13.09.2015 – 11:54
Kreis Segeberg: (ots) – An diesem Wochenende hat es im Kreis Segeberg drei schwere Verkehrsunfälle ausschließlich mit Motorrädern gegeben, bei denen zwei Menschen lebensgefährlich und vier schwer verletzt wurden. Alle Fahrten endeten in Straßengräben.
Pronsdorf; Neukoppel: In der Nacht zu Samstag, gegen 1 Uhr ist ein 17-Jähriger aus dem Umland von Bad Segeberg ohne Führerschein bei einer kleinen Spritztour mit einer geliehenen Enduro auf der Kreisstraße 93 (Richtung Goldenbek) in einer Kurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Er war vermutlich ohne Helm unterwegs und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er war nicht mehr ansprechbar. Die Unfallursache ist unklar, Hinweise auf einen zweiten Unfallbeteiligten gibt es bislang keine. Die Polizei zog einen Unfallsachverständigen hinzu.
Tarbek: Ein Rettungshubschrauber landete am späten Samstagnachmitag auf der Kreissstraße 106, um einen lebensgefährlich verletzten, 52-jährigen Kradfahrer in ein Universitätsklinikum zu fliegen. Der Mann aus Trappenkamp war auf der Fahrt aus Richtung Trappenkamp in Richtung Tarbek kurz vor 17.30 Uhr im Verlauf einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Das Krad überschlug sich mehrfach und kam erst nach 44 Metern in einem Graben zum Stillstand. Auch seine Sozius, eine 44-jährige Bordesholmerin, wurde schwer verletzt. Ein nachfolgender Familienangehöriger (40 Jahre aus Bordesholm) verlor aufgrund der Staubaufwirbelungen durch den Unfall die Sicht, stürzte ebenfalls und wurde schwer verletzt. An den Maschinen entstanden Schäden von geschätzt 11000 Euro.
Großensaspe; Brokenlande: Am Sonntagabend, gegen 22.15 Uhr ist ein 45-jähriger Kradfahrer aus dem Raum Bad Bramstedt auf der L260 (Brokstedter Straße) der Spurenlage nach mit einem Wildschwein kollidiert. Offenbar blockierte die Lenkung und die Maschine schleuderte in den Graben. Er und seine mitfahrende, 13-jährige Tochter wurden schwer verletzt und konnten keine Angaben zum Geschehen machen. An der Maschine entstand ein Schaden von 6000 Euro.
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