Brandstiftung an geplanter Asylunterkunft — Kripo sucht Zeugen mit Rucksack

Brandstiftung an geplanter Asylunterkunft — Kripo sucht Zeugen mit Rucksack

LKRS PFAFFENHOFEN, OT WINDEN.
In Folge der bisherigen Ermittlungen zu dem Brandanschlag auf die geplante Asylbewerberunterkunft in Winden, am 16.07.15, sucht die Soko „Däuber“ eine bislang unbekannte Person, die einen auffälligen orangefarbenen Rucksack mitführte.

Am Donnerstag, 16.07.2015, gegen 02.50 Uhr, kam es an einem ehemaligen Landgasthof in Winden (Gemeinde Reichertshofen, Lkr. Pfaffenhofen) zu einer Brandlegung. Das Gebäude ist als Asylbewerberunterkunft vorgesehen, stand aber zur Tatzeit noch leer. Der Sachschaden betrug rund 150.000 Euro. Der oder die bislang unbekannten Täter legten an mehreren Stellen Feuer und verwendeten dabei offensichtlich einen Brandbeschleuniger.

Seither ermittelt eine Sonderkommission der Kriminalpolizei Ingolstadt intensiv an der Aufklärung des Brandanschlages. In der Folge wurden bislang mehrere hundert Personen befragt und akribisch jedem Hinweis nachgegangen. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wurde eine Belohnung von 10.000.- Euro ausgesetzt. Zum derzeitigen Ermittlungsstand haben sich daraus keine konkreten Anhaltspunkte auf einen Tatverdächtigen oder eine zweifelsfreie Motivlage ergeben.

Von verschiedenen Zeugen wurde eine bislang unbekannte männliche Person beschrieben, die einen orangefarbenen Rucksack mitführte.

Die Ermittler der Soko Däuber suchen nun nach einem Mann, der in der Tatnacht (15.07./16.07.15), gegen Mitternacht, in Winden am Aign im Bereich Wendenstraße/Hauptstraße gesehen wurde.


Beschreibung:

Ca. 15 – 30 Jahre alt, ca. 170 – 180 cm groß, schlanke Statur, bekleidet mit schwarzer Trainingsjacke oder Sweatshirt; er führte einen auffallend orangefarbenen Rucksack mit seitlichen schwarzen Streifen (ähnlich dem abgebildeten Foto) mit.


Diese Person wird als wichtiger Zeuge gesucht und soll sich mit der Soko Däuber unter Tel.-Nr.: 0841/9343-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung setzen.


Quelle: Bayerische Polizei