32-Jährigen mit Messer verletzt – Tatverdächtiger in Haft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 11.09.2015
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Im Zuge einer Streitigkeit hat in der Nacht zum Donnerstag ein 20-Jähriger einem 32-Jährigen mit einem Messer oberflächliche Schnittwunden zugefügt. Eine Streife nahm den Tatverdächtigen noch vor Ort vorläufig fest. Seit Freitagvormittag sitzt der Mann in Untersuchungshaft.
Dem Stand der Ermittlungen der Kripo Aschaffenburg zur Folge waren die beiden Bewohner am Mittwochabend gegen 23.30 Uhr zunächst offenbar wegen einer Nichtigkeit verbal in Streit geraten. Im Zuge dessen soll der 20-Jährige dann zu einem Küchenmesser gegriffen und seinen Kontrahenten sowohl im Gesicht, als auch am Arm Schnittwunden zugefügt haben.
Eine Streife der Aschaffenburger Polizei war in der Folge rasch an der Unterkunft für Asylbewerber in der Mühlstraße vor Ort und nahm den 20-Jährigen vorläufig fest. Er verbrachte die Nacht in einem Haftraum bis die Kripo Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft am Donnerstag die weiteren Ermittlungen übernahm. Der Verletzte konnte nach ambulanter Versorgung das Klinikum wieder verlassen.
Auf Anordnung der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft wurde der dringend Tatverdächtige am Freitagvormittag der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Diese erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung und bestehender Flucht- und Wiederholungsgefahr. Die Beamten brachten den 20-Jährigen daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt.