Wiesnblaulicht 13. Tag – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest
Das traditionelle Feuerwerk am gestrigen Donnerstagabend läutete den Wiesnendspurt für die letzten Tage ein, ehe am Sonntagabend die Zapfhähne zugedreht werden. Auf dem Festgelände blieb es gestern meist ruhig, erst später am Abend gab es dann bei einigen Einsätzen vermehrt Arbeit für die Polizei.
Mit Anzeigen endete der Abend für zwei 21 und 38 Jahre alte Männer. Der ältere der Beiden, ein Gast aus dem nahen Tirol, hatte wohl seinen Kontrahenten gegen 23.00 Uhr in einem Bierzelt ständig beleidigt. Irgendwann reichte es dem 21-Jährigen und er ohrfeigte den Beleidiger, der wiederum revanchierte sich sofort mit einem Schlag. Beendet wurde der Faustkampf dann von dem jungen Burschen mit einem Treffer ins Gesicht des Tirolers. Der kam zur Behandlung zum BRK, führte sich aber auch dort weiter so aggressiv auf, dass er im Anschluss gefesselt zur Polizeiinspektion gebracht werden musste. Bis er dann endlich in einer Haftzelle seinen Rausch ausschlafen konnte, verging noch eine Weile, weil der 38-Jährige sich dagegen wehrte und die Beamten auch mit Füßen treten wollte.
Was als verbaler Streit an einem Fahrgeschäft begann, führte später dazu, dass ein 16-Jähriger aus dem Landkreis ins Rosenheimer Krankenhaus gebracht werden musste und sich ein 17-jähriger Tiroler wegen Körperverletzung wird verantworten müssen. Der Ältere hatte nämlich den Jüngeren bei dem Disput gepackt, beide fielen hin und der 16-Jährige brach sich dabei vermutlich den Unterarm.
Sehr gefreut haben sich die Schandis der Wiesnwache am frühen Abend über eine feurige Pizza „diavolo“. Die Pizza-Versteigerung – eine Aktion, die es seit 2003 an einem Gastronomiestand auf dem Herbstfest gibt und bei welcher der Erlös wie immer einem guten Zweck zugutekommt – hatte der neue Polizeipräsident Robert Kopp für sich entschieden und die italienische Spezialität den Kolleginnen und Kollegen vorbeigebracht.
Quelle: Bayerische Polizei