Mit fremden Auto Unfall verursacht und geflüchtet

Mit fremden Auto Unfall verursacht und geflüchtet

HOF. Mit einem fremden Fahrzeug verursachten am Donnerstagmorgen zwei 20 Jahre alte Männer in Hof einen Verkehrsunfall. Obwohl sie von der Unfallstelle geflüchtet waren, konnte die Hofer Polizei die beiden rasch ermitteln und festnehmen.

In der Einsatzzentale der Polizei ging die Meldung über den Verkehrsunfall gegen 0.30 Uhr ein. Der Mitteiler schilderte dem Disponenten, dass sich soeben ein Autounfall in der Marienstraße ereignet hat. Ein roter VW Polo sei in mehrere Fahrzeuge gefahren und die zwei Insassen des Unfallwagens seien ausgestiegen und davongerannt. Deshalb rückten von der Hofer Polizei sofort mehrere Streifenbesatzungen in Richtung Unfallörtlichkeit aus. Die Beamten stellten vor Ort mehrere zum Teil schwer beschädigte Fahrzeuge fest. Wie der Mitteiler bereits telefonisch der Polizei übermittelt hatte, fehlte von den Insassen jede Spur. Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle streifte der VW Polo kurz vor der Karambolage zwei geparkte Autos. Dann kollidierte der Polo frontal mit dem Heck eines VW Caddy. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Caddy auf einen davor geparkten Ford Mondeo geschoben wurde. Es entstand ein Sachschaden von über 40.000 Euro.


Erste Ermittlungen am Unfallort

Sofort setzten die Beamten eine Funkfahndung nach zwei männlichen, unbekannten Tätern ab. Während sich mehrere Polizeistreifen im Stadtgebiet Hof an der Fahndung beteiligten, sicherten Kollegen die Spuren an der Unfallstelle. Recht schnell gelang es den Beamten die Identität der Unfallfahrer zu ermitteln. Weitere Recherchen der Beamten führten letztendlich zu den beiden 20-jährigen Männern.


Festnahme der Täter

Beamte der Hofer Polizei nahmen die beiden Täter in einer Wohnung in der Pfarr vorläufig fest. Wie sich herausstellte, standen beide augenscheinlich unter Drogeneinfluss, weshalb die Polizisten eine Blutentnahme anordneten. Zudem war keiner der beiden Männer im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Beamten ermittelten außerdem, dass der Unfallwagen nicht den Beschuldigten gehörte. Diese hatten den Schlüssel für das Fahrzeug einer Bekannten weggenommen und das Fahrzeug unbefugt in Gebrauch genommen. Aufgrund der erdrückenden Beweislast legten die 20-Jährigen Geständnisse ab. Eine Personenüberprüfung ergab außerdem, dass einer der beiden per Haftbefehl gesucht wird. Deshalb führten ihn die Polizisten noch am gleichen Tag dem Haftrichter vor, bevor er im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.



Quelle: Bayerische Polizei