10.09.2015 – 14:32
Lingen/Lohne (ots) – Zwei Männer, einen 55-jähriger Gronauer und einen 42-jähriger Autohändler, hatten am vergangenen Mittwoch nicht unbedingt ihren Glückstag. Sattelzüge mit einer Überschreitung der zulässigen Höhe von mehr als 4 Metern sind für die Beamten der Autobahnpolizei Lingen ein fast alltägliches Bild. Am Mittwoch machte eine Streife jedoch Feststellungen, die weit über das Gewohnte hinausgingen. Ein Autotransporter mit litauischem Kennzeichen, brachte es bei einer Kontrolle auf stattliche 4,80 Meter Gesamthöhe. Er ragte mit seiner Ladung, zwei Kleintransportern, deutlich über alle anderen Lkw hinaus. Selbst die Durchfahrtshöhe einer Autobahnbrücke war augenscheinlich nicht ausreichend. Die Höhenüberschreitung war aber bei weitem nicht das Einzige Problem des Transporters. Die Kontrolle ergab außerdem, dass das Fahrzeug weder zugelassen, noch versichert war. Dem 55-jährigen Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn und einen 42-jährigen Autohändler, der das Fahrzeug für seinen Betrieb gekauft hatte, wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zu allem Überfluss betätigte Händler noch versehentlich die obere, mit einem Auto beladene Hebebühne des Transportes. Sie fiel auf einen darunter befindlichen Bulli und drückte dessen Dach ein. Das Fahrzeug hatte anschließend nur noch Schrottwert.
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