10.09.2015 – 10:23
Freiburg (ots) – Mit der Androhung, dass ihr Konto beschlagnahmt würde, hat am Dienstag eine angebliche Sparkassenmitarbeiterin versucht, eine 82 Jahre alte Frau unter Druck zu setzen. Die Anruferin teilte mit, dass auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin das Konto zu beschlagnahmen sei, allerdings hätte die Betroffene noch eine Stunde Zeit, sich gütlich zu einigen, hierzu müsste sie sich mit einer Anwaltskanzlei in Verbindung setzten. Ihr wurde auch gleich eine Handy-Nummer für den Kontakt genannt. Als die Angerufene sagte, dass sie das erst mit ihrem Mann besprechen wollte, knickte die Anruferin ein und gab plötzlich an, sie habe sich geirrt, sie hätte eigentlich eine andere Person anrufen wollen, und brach das Telefonat ab. Ein Rückruf bei der Sparkasse ergab, dass hier vermutlich ein Betrugsversuch vorliegen würde. Hätte sich die Frau auf die „gütliche Einigung“ eingelassen, die in der Zahlung einer erheblichen Geldsumme bestanden hätte, hätte sie ihr Geld nie mehr wiedergesehen. Die Polizei empfiehlt, sich durch solche Anrufe keinesfalls unter Druck setzen zu lassen, sondern wie im vorliegenden Fall, sich bei Angehörigen, der Bank oder der Polizei Rat zu holen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Paul Wißler
Telefon: 07741 8316-201
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/