Wiesnblaulicht 5. Tag – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest

Wiesnblaulicht 5. Tag – Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest

Am ersten Familientag 2015 sorgten die Schandis der Wiesnwache nachmittags wieder für die ein oder andere „Familienzusammenführung“. Erst am Abend hatten dann manche unliebsamen Kontakt mit der Polizei.

Drei Kinder konnten die Beamtinnen und Beamten der Wiesnwache am gestrigen Familientag in kürzester Zeit an deren überglückliche Eltern oder Angehörige zurückgeben, nachdem die Kleinen sich verlaufen hatten. Auf der Wiesnwache im Glückshafen werden die „Findlinge“ übrigens bis dahin regelmäßig mit Gummibärchen aufgepäppelt und einem Stofftier beruhigt.

Mit einem Kopfstoß ging ein 24-jähriger in einem Zelt um 22.50 Uhr auf einen Mitarbeiter des Ordnungsdienstes los und verletzte den Mann dabei im Gesicht. Auf der Wiesnwache beleidigte der rabiate Angreifer – der Alkotest ergab über 2,5 Promille – dann alle anwesenden Polizisten und wollte seine Personalien nicht angeben. Der 24-Jährige verbrachte die Nacht in einer Haftzelle im Gewahrsam und neben dem obligatorischen Wiesnverbot bekam er auch noch Anzeigen wegen Körperverletzung und der verweigerten Personalienangabe.

Bereits im Juni hatte eine 31-jährige Frau aus Raubling ihren Geldbeutel bei einer Zugfahrt verloren und das der Polizei gemeldet. Völlig überraschend tauchten gestern der Ausweis und die EC-Karte wieder auf. Bei der Kontrolle eines 16-Jährigen auf dem Herbstfestgelände steckten die Dokumente im Geldbeutel des Jugendlichen. Jetzt wird gegen ihn wegen Fundunterschlagung ermittelt.

„Hallo, hier ist niemand.“ Das waren die Worte eines Mannes am Handy, bevor aufgelegt wurde, als eine 19-jährige Oberaudorferin am späten Mittwochnachmittag auf ihrem eigenen Mobiltelefon anrief. Das teure Gerät hatte sie nämlich an einem Fahrgeschäft zuvor verloren. Auch in diesem Fall muss von einer Unterschlagung ausgegangen werden und für die Polizei gilt es jetzt herauszufinden, wer „Herr Niemand“ ist.

Deutlich zuviel Zielwasser, nämlich rund 1,6 Promille, hatte ein 34-Jähriger um 17.30 Uhr bereits intus, als er sich an einem Schießstand versuchte. Der Traunsteiner traf mit dem Luftgewehr versehentlich einen Angestellten am Oberschenkel, zum Glück blieb der aber unverletzt.

Quelle: Bayerische Polizei