PD Chemnitz – Kupferdiebe hinter Schloss und Riegel

Inhalt
Kupferdiebe hinter Schloss und Riegel

Verantwortlich: Frank Fischer

Stand: 14.02.2014, 10:15 Uhr

Chemnitz

 


OT Lutherviertel/OT Rabenstein/OT Siegmar – Kupferdiebe hinter Schloss und Riegel


(He) Am 25. November 2013 berichtete die Polizeidirektion Chemnitz, dass Polizeibeamte in der Kappelbachgasse einen mutmaßlichen Dieb (28) von Kupferfallrohren gestellt haben. Nach den polizeilichen Maßnahmen war der Mann dann auf freien Fuß gesetzt worden. Im Zuge der weiteren Untersuchungen stießen Beamte der Ermittlungsgruppe Buntmetall auf einen zweiten Mann (23). Der ist verdächtig, zum Teil allein aber auch gemeinsam mit dem 28-Jährigen und einem ebenfalls 23-Jährigen seit Ende 2013 bis Anfang Februar 2014 weitere Diebstähle, vor allem von Kupferfallrohren, begangen zu haben. Tatorte sind Häuser u.a. in der Zwickauer Straße, Pelzmühlenstraße Nevoigstraße, Oberfrohnaer Straße, Parkstraße und der Ernst-Heilmann-Straße. Bei ihren Ermittlungen stellten die Polizisten fest, dass einige Geschädigte den Diebstahl noch gar nicht bemerkt hatten.
Am vergangenen Dienstag (11. Februar 2014) konnten die Ermittler die beiden 23-Jährigen, die ohne festen Wohnsitz sind, im Lutherviertel stellen. Sie waren gerade dabei, Kupferfallrohre bei einem Händler abzugeben. Woher sie die Rohre hatten, konnten oder wollten sie den Beamten nicht sagen. Weil gegen den einen ein Haftbefehl zum Vollzug einer Freiheitsstrafe vorlag, wurde er noch am Dienstag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Auch gegen den anderen erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz nach Antrag der Chemnitzer Staatsanwaltschaft Haftbefehl. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.


Stadtzentrum – Teure Uhren gestohlen/Zeugen gesucht


(He) Unbekannte Diebe hatten es in der Nacht zum Freitag, kurz vor 3 Uhr,   offensichtlich nur auf Uhren der Marke „Breitling“ abgesehen, als sie in ein Geschäft in der inneren Klosterstraße eindrangen. Nachdem die Eingangstür aufgebrochen war, holte man aus den Schaufensterauslagen mehrere Armbanduhren der Marke „Breitling“. Die Uhren kosten zwischen 3 000 und 10 000 Euro. Der Täter verschwand noch bevor die vom Wachschutz alarmierten Polizeibeamten eintrafen. Ein Zeuge hatte kurz zuvor zwei Männer wegrennen sehen. Sie waren beide etwa 1,80 m groß und trugen dunkle Joggingjacken. Die Tatortbereichsfahndung brachte keinen Erfolg. Auch ein Fährtenhund kam zum Einsatz. Er verfolgte eine Spur bis zur Theaterstraße. Möglicherweise sind die Unbekannten dort in ein Fluchtfahrzeug gestiegen.
Die Polizei bittet zur Aufklärung des Diebstahls um Hinweise. Wer hat in der Nacht zum Freitag Zwischen 2.30 Uhr und 3 Uhr im Bereich der Inneren Klosterstraße/Theaterstraße Beobachtungen gemacht, die mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnten? Wer hat die beiden Männer flüchtenden Männer gesehen und kann nähere Angaben zu ihnen machen?


OT Markersdorf – Leichtsinn mit Folgen


(He) Leichtsinnig ließ am Donnerstagnachmittag eine 29-jährige Frau in einem Markt in der Robert-Siewert-Straße ihre Geldbörse im Einkaufswagen. Zwar war das Portmonee noch in einem Beutel, ein unbekannter Dieb erkannte jedoch die günstige Gelegenheit und griff zu. Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit genügte. Geld hatte die junge Frau nicht in der Börse, die verlustig gegangenen Ausweise und die Geldkarte muss sie aber jetzt ersetzen lassen.


OT Markersdorf – Diesel gezapft


(Fi) Von einer in der Max-Müller-Straße abgestellten Sattelzugmaschine Iveco haben Unbekannte in der Nacht zu Freitag ca. 400 Liter Dieselkraftstoff im Wert von ca. 600 Euro abgezapft. Zuvor hatten die Täter die am Tank angebrachte Messvorrichtung, den Tankdeckel und Schläuche beschädigt, wodurch ein Sachschaden von ca. 1 500 Euro entstand.


Stadtzentrum – Zwei Verletzte
 
(As) Ein VW Passat (Fahrer: 38) und ein Mazda 3 (Fahrer: 33) befuhren am 13. Februar 2014, kurz nach 20 Uhr, den Zöllnerplatz aus Richtung Chemnitztalstraße. Während des Abbiegens nach rechts in die Müllerstraße, musste der Mazda  verkehrsbedingt bremsen. Der 38-Jährige VW-Fahrer bemerkte das offensichtlich zu spät und fuhr auf den Mazda auf. Durch die Kollision wurde sowohl der 33-jährige Mazda-Fahrer als auch eine 32-jährige Insassin leicht verletzt. Der Sachschaden beziffert sich insgesamt auf ca. 10.000 Euro.


 


Erzgebirgskreis


Revierbereich Annaberg


Annaberg – Anstatt Handy Drogen gefunden


(Ki) Eigentlich hatten die Ermittler des Kriminaldienstes vom Polizeirevier Annaberg ein unterschlagenes Handy gesucht. Was sie fanden, waren 11,5 Gramm Crystal und Utensilien für den Drogenkonsum und -verkauf. Fundort war die Wohnung eines 27-Jährigen in Annaberg Anfang Februar 2014.
Der junge Mann stand zunächst im Verdacht, ein Handy unterschlagen zu haben. Das Mobiltelefon hatte ein Besucher einer Spielothek am Neujahrstag dort liegen lassen. Als er zurückkam, um es zu holen, hatte es bereits eine Angestellte gefunden und die anwesenden Gäste befragt. Der nunmehr Tatverdächtige, der ebenfalls an jenem Tag dort Gast war, meldete sich augenscheinlich als der Eigentümer, steckt es ein und verließ kurz darauf die Spielothek.
Der Handybesitzer erstattete Anzeige bei der Polizei. Ermittler sichteten das Videomaterial der Überwachungskamera und entdeckten darauf den 27-Jährigen als einen „Bekannten“. Mit dem Mann hatten sie bereits bei anderen Ermittlungen zu tun.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Chemnitz erließ das Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen, um das Handy vom Typ „Samsung Galaxy Mega“ zu finden. Das war jedoch nicht in der Wohnung. Stattdessen fanden die Kriminalisten auf dem Tisch eine Cliptüte mit einer kristallinen Substanz, die sich als Crystal herausstellte. Ein daraufhin angeforderter Rauschgiftsuchhund erschnüffelte ein Tütchen mit Mariuhana (1,3 Gramm). Neben diesen Drogen stellten die Ermittler auch eine Feinwaage, eine Wasserpfeife sowie unbenutzte Cliptütchen sicher.
Aufgrund dessen vermuten die Ermittler, dass der Mann die Drogen nicht nur zum Eigenbedarf hatte, sondern sie auch verkaufen wollte. Schon verkauft haben dürfte der Tatverdächtige auch das Handy, um für seinen Eigenkonsum „flüssig“ zu sein. 
Gegenwärtig wird das sichergestellte Crystal in der Rechtsmedizin in Leipzig nach dem reinen Wirkstoffgehalt untersucht. Sollte sich bei der Untersuchung herausstellen, dass der reine Wirkstoffgehalt der sichergestellten 11,5 Gramm so hoch ist, dass es sich nicht mehr um eine geringe  Menge Betäubungsmittel handelt, droht dem 27-Jährigen allein dafür mindestens ein Jahr Freiheitsstrafe.


Revierbereich Annaberg
 
Annaberg-Buchholz – Mit Baum kollidiert
 
(As) Im Ortsteil Geyersdorf wollte am 13. Februar 2014, gegen 20.10 Uhr, ein 63-Jähriger einem Reh ausweichen, was auf dem Pöhlbachweg über die Straße rannte. Beim Ausweichmanöver streifte der Mercedes einen Baum am rechten Fahrbahnrand. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 3 000 Euro.
 
Sehmatal – Alkohol fuhr mit
 
(As) Eine Polizeistreife stoppte am Donnerstag gegen 17.10 Uhr im Ortsteil Sehma in der Karlsbader Straße in Höhe der Fabrikstraße einen Skoda Octavia. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim 54-jährigen Fahrer des Skoda ergab einen Wert von 1,54 Promille. Es folgte eine Blutentnahme sowie eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr. Seinen Führerschein ist der Mann vorerst los.


Revierbereich Stollberg
 
Lugau – Container brannten
 
(Fi) Am Donnerstag, gegen 19 Uhr, kam die örtliche Feuerwehr in der Gottes-Segen-Schacht-Straße zum Löscheinsatz. Dort waren drei Abfallcontainer in Brand geraten. Die Behälter wurden völlig zerstört, wodurch ein Schaden von mehreren hundert Euro entstand. Personen wurden nicht verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich um Brandstiftung. Eine Zeugin gab Hinweise zu einem möglichen Tatverdächtigen. Um diese Angaben verdichten zu können, bittet die Polizei in Stollberg unter Telefon 037296 90-0 um Hinweise weiterer Zeugen. Wem sind am Donnerstag, gegen 19 Uhr, im Bereich der Gottes-Segen-Schacht-Straße Personen aufgefallen, die sich an Containern zu schaffen machten?
Revierbereich Aue
 
Lößnitz – Nach Unfall schwer verletzt
 
(As) Ein 28-Jähriger war am 13. Februar 2014, gegen 21.45 Uhr, mit seinem Audi A3 auf der Lößnitzer Straße in Richtung Hartenstein unterwegs. In Höhe der Einmündung Beuthaer Straße geriet der Audi in einer Linkskurve ins Schleudern und rutschte quer zur eigentlichen Fahrtrichtung in Richtung rechter Fahrbahnrand. Dabei stieß der Pkw mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Baum. Anschließend schleuderte der Audi auf das angrenzende Feld, wo sich der Pkw überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Der 28-Jährige wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der insgesamt entstandene Schaden beziffert sich auf ca. 8 100 Euro.
 
Aue – Unter Alkohol Unfall gebaut
 
(As) Ein 30-Jähriger war am Donnerstag, gegen 20.15 Uhr, mit seinem Opel Zafira auf der Pfarrstraße in Richtung Clara-Zetkin-Straße unterwegs. In Höhe des Hausgrundstücks Nr. 19 konnte er auf Grund von Verkehrspollern nicht mehr weiter fahren. Daraufhin setzte er mit dem Opel zurück und stieß nach etwa 50 Metern gegen einen parkenden Ford Focus. Bei der Aufnahme des Verkehrsunfalls fiel Polizisten der Alkoholgeruch des Fahrers auf und sie baten zum Test. Dieser ergab einen Wert 1,68 Promille. Gegen den jungen Mann wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Die entstandenen Schäden beziffern sich insgesamt auf rund 3 000 Euro. Den Führerschein musste der Mann abgeben. Eine Blutentnahmen wurde angeordnet.
 
Schneeberg – Zusammenstoß mit Wild
 
(As) Ein Nissan Micra (Fahrer: 59) fuhr am 13. Februar 2014, gegen 18.45 Uhr, auf der Wildbacher Straße in Richtung Wildbach. Etwa 100 Meter nach dem Abzweig Silberbachstraße wechselte ein Reh über die Fahrbahn und kollidierte mit dem Pkw. Da kein Jagdpächter sofort zur Unfallstelle kommen konnte, erlöste ein Polizeibeamter mit einem Schuss aus der Dienstwaffe das Tier von seinem Leiden. Der Schaden am Nissan wird mit ca. 2 000 Euro angegeben.


 


Landkreis Mittelsachsen
 
Revierbereich Rochlitz
 
Rochlitz – „Blau“ am Steuer
 
(As) In der Brückenstraße stoppte eine Polizeistreife am Donnerstagabend, gegen 21.30 Uhr, einen Citroen Jumper. Mit dem 31-jährigen Fahrer wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser ergab, dass der Mann mit 1,7 Promille unterwegs war. Eine Blutentnahme, die Sicherstellung des Führerscheins sowie eine Anzeige wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr waren die Folge.
 
Revierbereich Döbeln
 
Döbeln – 3,1 Promille …
 
(As) … war das Ergebnis eines Alkoholtest bei einem 28-jährigen Radfahrer. Der Mann war auf der Grimmaischen Straße/Zschepplitzer Straße von Polizisten angehalten worden. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Einer Blutentnahme musste sich der Mann ebenfalls unterziehen.


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Quelle: Polizei Sachsen