29.08.2015 – 11:46
Düsseldorf (ots) – Razzia in Düsseldorfer Altstadt – Polizei kontrolliert Türsteher und Club-Gäste – Rockerverbindungen geprüft
Freitag/Samstag, 28./29. August 2015
Mit einem Großaufgebot kontrollierte die Polizei in der vergangenen Nacht eine Disco im Herzen der Düsseldorfer Altstadt. Unter anderem dieser Club war in der Vergangenheit durch Körperverletzungsdelikte und die Präsenz von Rockern in den Fokus der Kriminalpolizei geraten.
Um 2 Uhr umstellten Einsatzkräfte der Düsseldorfer Hundertschaft den Club an der Bolkerstraße und kontrollierten in den darauffolgenden Stunden die Türsteher der Diskothek und alle männlichen Besucher. Hintergrund für die Aktion waren die in der Vergangenheit immer häufiger gewordenen Körperverletzungs-delikte in und vor dem Lokal sowie die fortwährende Präsenz von Personen, die eindeutig der Rockerszene zuzuordnen sind.
„Angehörige von Rockergruppen führen häufig unerlaubterweise Waffen und verbotene Gegenstände mit. In der Szene bewegen sich zudem auch Straftäter, die nicht selten mit Haftbefehl gesucht werden. Wir wollen nicht, dass sich in Düsseldorf eine solche Szene festsetzt und führen daher immer wieder Kontrollen durch. Sowohl bei privaten Veranstaltungen von Motorradclubs und ihren Supporter-Gruppierungen als auch in öffentlichen Gaststätten, die bevorzugt von dieser Klientel aufgesucht werden“, so der Einsatzleiter, Kriminaldirektor Roland Wolff.
In der Zeit von 2 bis 4.30 Uhr kontrollierten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 75 Männer. Unter den Kontrollierten befanden sich Personen, die den Erkenntnissen nach einer kriminellen Rockergruppierung angehören oder zu deren Unterstützerkreis zählen.
„Die heutige Aktion war in diesem Zusammenhang lediglich der Beginn polizeilicher Maßnahmen. Weitere Kontrollen, auch anderer Lokalitäten, werden folgen. Die Razzia diente vorrangig der Identifizierung handelnder Personen in dem Club; sowohl der Mitarbeiter als auch der Gäste. Wir beobachten die Entwicklungen in der Rockerszene intensiv und werden auch zukünftig konsequent gegen entsprechende Begleitkriminalität vorgehen“ betonte Wolff.
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