POL-WL: Polizeibeamter im Einsatz lebensgefährlich verletzt – Polizei sucht Zeugen

29.08.2015 – 09:56

Seevetal/Meckelfeld (ots) – Heute (29.08.2015), gegen 00.40 Uhr, wurde die Polizei in die Rönneburger Straße gerufen. Nach dem Ende des Meckeflelder Dorffestes gegen Mitternacht hatten sich viele Festbesucher zur dortigen Gaststätte begeben, um hier weiter zu feiern. Vor dem Eingang des mit Bauzäunen abgeschirmten Außenbereichs war es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Sicherheitsdienst und mehreren jungen Männern gekommen, weil diese nicht eingelassen worden waren. Der Streit mündete in eine Schlägerei, die sich auf die Fahrbahn der Rönneburger Straße verlagerte.

Sofort nach Eingang des Notrufes wurden mehrere Beamte, die wenige Straße entfernt auf dem Gelände des Dorffestes im Einsatz waren, in die Rönneburger Straße geschickt. Ein 31-jähriger Polizist, der als erster – nur wenige Sekunden vor weiteren Beamten – die Gruppe der Streitenden erreichte, wurde unmittelbar angegriffen und erlitt hierbei eine schwere Kopfverletzung. Der Beamte verlor das Bewusstsein. Nach der Behandlung durch den Notarzt wurde er mit einem Rettungswagen in eine Hamburger Klinik gebracht, wo noch in der Nacht eine Notoperation durchgeführt werden musste. Der schwebt in akuter Lebensgefahr.

Durch die ersten Befragungen gerieten zwei 31 und 35 Jahre alte Seevetaler unter Tatverdacht. Sie wurden in der Nacht vorläufig festgenommen. Der Zentrale Kriminaldienst ermittelt wegen versuchten Totschlags gegen beide Männer.

Die Polizei hat in den letzten Stunden bereits erste Befragungen durchgeführt. Die Beamten bitten dennoch dringend darum, dass jeder Zeuge, der Angaben zum Tathergang machen kann, sich unter der Telefonnummer 04181/2850 meldet, um eine genaue Rekonstruktion des Vorfalles zu ermöglichen.

Weitere Angaben können zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

Medienhinweis: O-Töne werden durch die Polizei hierzu zunächst nicht gegeben.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Polizeihauptkommissar
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150
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Quelle: news aktuell / dpa