24.08.2015 – 15:29
Ratzeburg (ots) – Zwei bisher unbekannte Männer überfielen am Samstagabend einen Supermarkt in der Hamburger Landstraße. Sie verletzten dabei einen Wachmann. Die beiden maskierten und bewaffneten Männer erschienen gegen 21.45 Uhr plötzlich in dem Supermarkt. Der erste Tatverdächtige hielt der 34- jährigen Kassiererin ein Messer vor und forderte von ihr die Herausgabe des Bargelds. Er erbeutete eine geringe Summe Bargeld. Der zweite Tatverdächtige hielt währenddessen den 32- jährigen Wachmann am Eingang des Supermarktes mit einer Schusswaffe „in Schach“. Zwischen dem zweiten Tatverdächtigen und dem Wachmann entstand plötzlich eine Rangelei, in deren Verlauf es zu einer Schussabgabe in Richtung der Decke kam. Der 32- jährige wurde zunächst nicht verletzt. Die beiden Maskierten flohen mitsamt der Beute in Richtung der Straße Südring. Der 32- jährige nahm zu Fuß die Verfolgung auf. Er stellte die Unbekannten am Ende des dortigen Parkplatzes, noch in der Hamburger Landstraße. Zwischen ihm und den Tatverdächtigen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wobei der Wachmann Schnittverletzungen am Rücken und am Kopf davontrug. Die Unbekannten rannten daraufhin in Richtung der Parkanlagen davon. Einen Großteil der Beute ließen sie zurück. Der 32- jährige sammelte das Geld ein und brachte es zurück. Er wurde leichte verletzt und von einem Notarzt erstversorgt. Anschließend musste er mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Er wurde nach einer ambulanten Behandlung noch am selben Tag entlassen und ist bereits wieder arbeitsfähig. Die Kassiererin blieb unverletzt. Bei der Schusswaffe handelte es sich um eine Schreckschusswaffe.
Beschreibung der Tatverdächtigen:
Mann mit Schreckschusswaffe:
- ca. 1,75 Meter groß - ca. 20 bis 22 Jahre alt - vermutlich grüne Augen - helle Haut - roter Kapuzenpullover
Mann mit Messer:
- ca. 1,80 Meter groß - schwarze Jacke oder Kapuzenpullover, schwarze Hose
Die Kriminalpolizei in Reinbek hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie bittet Zeugen, die die beiden Tatverdächtigen noch unmaskiert gesehen haben oder die etwas zu ihrer Fluchtrichtung sagen können, sich mit ihr unter der Rufnummer 040/ 727707- 0 in Verbindung zu setzen. Die Ermittlungen dauern an.
Sonja Kurz Pressestelle
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Sonja Kurz
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