Ermittlungen nach Brand in Asylbewerberunterkunft – Aktueller Sachstand; Zeugen- und Fahndungsaufruf

Ermittlungen nach Brand in Asylbewerberunterkunft – Aktueller Sachstand; Zeugen- und Fahndungsaufruf

NEUSTADT/WALDNAAB; Weiterhin offen ist die Entstehung des Brandes in der Asylbewerberunterkunft im Ortsinnern von Neustadt an der Waldnaab. Dort war am 21.08.2015 gegen 03.20 Uhr von einem 34-jährigen Bewohner Rauch festgestellt worden. Nach seiner Schilderung bemerkte er daraufhin zwei Männer, die über ein Fenster aus dem Bewirtungsraum der ehemaligen Gaststätte flüchteten, ein Dritter sei dabei behilflich gewesen.

r“ />

Die Ermittlungsgruppe (EG Krone) setzte auch am Wochenende ihre Arbeit mit Hochdruck fort. Zahlreiche Vernehmungen und Überprüfungen wurden durchgeführt, Hinweise überprüft. Leider sind aber bislang nur relativ wenige Hinweise eingegangen, weshalb die Kriminalpolizei nochmals um die Mithilfe der Bevölkerung bittet.

Mittlerweile konnte ermittelt werden, dass in der Nacht zuvor (19.08. auf 20.08.2015) zw. 00.30 und 03.00 Uhr mehrere Personengruppen in der Nähe der Asylbewerberunterkunft unterwegs gewesen sein sollen, die offenbar aus Gaststätten bzw. von Festen auf dem Nachhauseweg waren. Aus einer dieser Gruppen habe es wohl auch eine Unterhaltung mit einem oder mehreren Asylbewerbern gegeben.

Kriminaloberrat Thomas Bauer, der Leiter der Kriminalpolizei, erläutert hierzu: „Für uns ist es wichtig, dass sich diese Personen bei der Kriminalpolizei melden, auch wenn sie nur ruhig und unauffällig nach Hause gegangen sind und der ganzen Sache am Vortag keine besondere Bedeutung zumessen. Denn nur so können wir relevante Spuren und Hinweise auf Personengruppen von unwichtigen bzw. normalen Begegnungen unterscheiden. Wir wollen vermeiden, dass wir tagelang einer vermeintlichen Tätergruppierung nachlaufen und es sich erst viel später heraus stellt, dass das Neustädter Bürger waren, die wegen übermäßigen Alkoholgenuss vielleicht etwas laut unterwegs waren.“

Hinweise zu den eingangs erwähnten drei flüchtigen Männern, deren Identität und Aufenthalt aber auch generelle Hinweise zum dem Tatgeschehen, oder aber Hinweise auf Personengruppen, die am Vortag unterwegs waren sind von großer Bedeutung und werden unter der Telefonnummer: 0961/401-291 bei der KPI Weiden entgegengenommen.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Einsatzzentrale
Tel.: 0941/506-1410
Veröffentlicht am 23.08.2015, 17.55 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei