22.08.2015 – 11:50
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Polizeibeamter misst die Geschwindigkeit mit der Radarpistole -
120 km/h auf der Radarpistole
Stade (ots) – In den vergangenen 24 Stunden von Freitag, den 21.08., 00:00 h bis 24:00 h wurde auch im Landkreis Stade eine länderübergreifende Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung von Aggressionsdelikten im Straßenverkehr durchgeführt.
In der PI Stade wurden im Jahr 2014 4105 Verkehrsunfälle erfasst. Hierbei kam es zu 735 Unfällen mit leicht verletzten und 144 mit schwer verletzten Personen, 11 Verkehrstote waren zu beklagen.
Hauptunfallursachen stellen nach wie vor nicht angepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit und nicht eingehaltener Sicherheitsabstand dar.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden bis zum 03.08. bereits über 2.300 Unfälle mit über 400 leicht und fast 90 schwer Verletzten sowie 9 Verkehrstoten gezählt.
Die Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeitsüberschreitung spielt daher für die Verkehrssicherheit auf den Straßen des Landkreises Stade eine herausragende Rolle um die Senkung der Unfallzahlen und der damit verbunden Verringerung der Verletzten und Totenzahlen voranzutreiben.
So haben sich insgesamt 19 Polizistinnen und Polizisten aus den verschiedenen Dienststellen der PI Stade zusammen mit Mitarbeitern des Straßenverkehrsamtes des Landkreises Stade am Freitag an 12 Kontrollorten mit diesem Thema intensiv beschäftigt und dabei 3434 Verkehrsteilnehmer, davon 3379 PKW, 27 Kräder, 23 LKW sowie 5 Busse kontrolliert.
Bei den Kontrollen gingen den Beamtinnen und Beamten 135 Autofahrerinnen und Autofahrer, Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer ins Netz, bei denen zum Teil erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen wurden.
100 kamen mit einem Verwarnungsgeld davon, 29 müssen mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen, 3 von ihnen werden mindestens 4 Wochen auf ihren Führerschein verzichten müssen, denn ihnen droht ein Fahrverbot. Der Spitzenreiter wurde mit 120 km/h in einer 70er-Zone geblitzt (siehe Foto)
5 x musste zu geringer Abstand und 4 x falsches Überholen geahndet werden, 3 x war die Betriebserlaubnis eines Fahrzeuges erloschen, 4 x fuhren Autos bei Rot über Ampeln, 1 Fahrzeug war ohne Pflichtversicherung unterwegs.
27 freiwillige Atemalkoholtests wurden durchgeführt, bei 3 Autofahrerinnen und Autofahrern sowie 1 Motorradfahrer musste eine Blutprobe angeordnet werden, zwei Führerscheine wurden sichergestellt. Hier waren eine Frau in Stade, die mit 2,18 %o mit ihrem Auto unterwegs war sowie ein Mofafahrer in Buxtehude mit über 1,6 Promille Atemalkohol die Spitzenreiter.
Die Kontrollen von Polizei und Landkreis werden auch außerhalb derartiger Großaktionen in den nächsten Wochen fortgesetzt.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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