21.08.2015 – 15:06
Essen (ots) – 45239 E.- Fischlaken: Mindestens drei Häuser brachen Einbrecher in der vergangenen Nacht (Do/Fr. 20./ 21. August) im ländlichen Fischlaken auf. Die bislang bekanntgewordenen drei Taten liegen nur etwa 1 Kilometer im Bereich der Zimmermannstraße auseinander. Aufgrund der festgestellten Tatzeiten scheinen die Täter im Bereich Zimmermannstraße/ Auf’m Kahr gegen 23 Uhr begonnen zu haben. Hier erwachten jedoch die Bewohner beim Aufbrechen des Fensters und verscheuchten offenbar die Einbrecher, als sie im Erdgeschoss nach dem Rechten sahen. Unbeeindruckt suchten sie nach weiteren günstigen Gelegenheiten und wurden nur wenige hundert Meter weiter in der Straße „Dodelle“ fündig. Hier brachen sie an der Hausrückseite eine hölzerne Terrassentüre auf. Sie durchsuchten die Wohnräume und stahlen unbemerkt von den schlafenden Bewohnern das Bargeld. An den „Fischlaker Höfe“ beendeten sie, nach bisherigen Erkenntnissen, ihre Einbruchstour. Auch hier wurden die Bewohner durch die ungewöhnlichen Geräusche aufmerksam, als die Täter ein Fenster im Erdgeschoss aufbrachen.
Vermutlich stehen auch die Beobachtungen von Anwohnern an der Maasstraße in Verbindung mit den Einbrechern, die kurz nach 3 Uhr verdächtige Personen mit Taschenlampen bemerkten. Nachdem sie die Polizei alarmierten, schickte die Leitstelle mehrere Einsatzwagen zur Maasstraße. Die Beamten durchsuchten ohne Erfolg die Gärten in der Nachbarschaft und bestreiften den Nahbereich. Sicherlich veranlasste die polizeiliche Präsenz die Täter, den Bereich schleunigst zu verlassen, da später keine weiteren Straftaten oder verdächtige Beobachtungen gemeldet wurden.
Möglicherweise sind Anwohnern oder späten Spaziergängern in den ruhigen Fischlaker Seitenstraßen verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen. Oft reisen überregional agierende Einbrecher mit Fahrzeugen an, stellen diese in einiger Entfernung zu den späteren Tatorten ab und gehen zu Fuß auf Beutezug. Verdächtige Beobachtungen in der vergangenen Nacht sollten der Polizei unter der Rufnummer 0201- 8290 mitgeteilt werden. Aktuelle Hinweise, zu denen auch verdächtige Geräusche in der Nacht gehören können, sollten sofort unter der Notrufnummer 110 mitgeteilt werden.
Hinweise zur effektiveren Sicherung von Wohnungen und Häusern gibt die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle unter der Rufnummer 829-4444 oder auch in einem persönlichen Gespräch in den Ausstellungsräumen des Polizeipräsidiums Essen. /Peke
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