Zahlen der Aufgriffe von illegal migrierten Flüchtlingen konsolidieren sich auf hohem Niveau

Zahlen der Aufgriffe von illegal migrierten Flüchtlingen konsolidieren sich auf hohem Niveau

NIEDERBAYERN. In der 33. Kalenderwoche wurden in Niederbayern insgesamt 3500 illegal migrierte Flüchtlinge von Landes- und Bundespolizei aufgegriffen.

Die Anzahl der Migranten, die in Niederbayern in der letzten Woche aufgegriffen wurden, stabilisiert sich auf hohem Niveau. Die Landespolizei griff 2282 Migranten auf und bearbeitete davon 1164 selbst.

Im selben Zeitraum nahm die Landespolizei in Niederbayern 34 Schleuser fest, von denen sie bei 16 die Sachbearbeitung übernahm.

Den Hauptanteil an den Migranten stellen die syrischen Staatsangehörigen.

Allein am Sonntag, 16.08.15, stellten die Beamten der Landespolizei zwei Großschleusungen fest.

Gegen 08.00 Uhr am 16.08.15 sollte auf der BAB A 3 Richtung Regensburg ein weißer Kleintransporter zur Kontrolle angehalten werden. Ganz unvermittelt bremste der Fahrer des Kleintransporters, blieb mit dem Fahrzeug auf dem Standstreifen stehen und flüchtete zu Fuß in Richtung Sulzbach.
Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen unter Einbeziehung eines Hubschraubers konnte der Schleuser nicht festgestellt werden.
Im Laderaum des Kleintransporters befanden sich insgesamt 55 illegal eingereiste Migranten aus dem Irak, Afghanistan, Iran und Syrien. Unter den 55 Personen waren 22 Kinder.
Die Migranten wurden zur Bundespolizei zur weiteren Sachbearbeitung gebracht.

Gegen 23.00 Uhr am selben Tag fiel einer Polizeistreife auf der BAB A 3 ein Kastenwagen mit österreichischem Kennzeichen auf. Der Kleintransporter verließ an der Anschlussstelle Aicha v. W. die Autobahn Richtung Aicha v. W.. Auf Höhe der Ortschaft Reinholding stellte der Fahrer das Fahrzeug ab und flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Maisfeld.
Im Laderaum des Transporters befanden sich 24 illegale Migranten aus dem Irak und Syrien. Darunter waren fünf Kinder.
Die Fahndung nach dem geflüchteten Schleuser blieb trotz Einbindung eines Hubschraubers erfolglos.

Die Migranten wurden vor Ort der Bundespolizei übergeben.

Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Andrea Kerler-Simeth, PHK´in, 09421-868-1012.
Veröffentlicht am 17.08.15 um 15.30 Uhr.



Quelle: Bayerische Polizei