14.08.2015 – 12:06
Kellinghusen/Wrist (ots) – Am Freitagmorgen um 04:55 Uhr kam es an einem Bahnübergang in der Nähe von Kellinghusen beinahe zum Zusammenprall zwischen einem PKW und einem Zug.
Der Regionalexpress war unterwegs von Kiel nach Hamburg Altona, als die Lockführerin kurz vor dem Bahnübergang auf der Quarnstedter Straße bemerkte, wie ein PKW den Bahnübergang passierte, obwohl die Halbschranken geschlossen waren und die Ampel rotes Licht zeigte. Er hatte die Schranken in einem „Slalom“ umfahren.
Die Zugführerin leitete eine sofortige Gefahrenbremsung ein und kam ca. 2 Meter vor dem Bahnübergang zum Stehen. Der Autofahrer indes setzte seine Fahrt unbekümmert fort.
Glücklicherweise kamen dabei keine Menschen zu Schaden.
Die Bundespolizei sucht nun Zeugen zu diesem Vorfall, der sich am Freitag den 14.08.2015 um 04:55 Uhr am Bahnübergang in der Quarnstedter Straße zwischen Kellinghusen und Quarnstedt ereignet hat.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Leitstelle der Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461 / 31 32- 202.
Das Verhalten des Autofahrers stellt kein „Kavaliersdelikt“ dar. Es handelt sich vielmehr um eine Straftat, nämlich den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Die Bundespolizei hat bereits ein dementsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Auch zivilrechtliche Forderungen der Deutschen Bahn, bedingt durch eventuelle Beschädigungen am Zug sowie die Zugverspätungen, erwarten den oder die Verursacher.
Ebenfalls steht noch der Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung im Raum. Dieser wird mit einem dreimonatigen Fahrverbot und mindestens 300 EURO geandet.
Rückfragen bitte an:
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