14.08.2015 – 10:10
Osnabrück/Leer/Aurich/Wittmund/Norden/Emden/Papenburg/Lingen/Meppen/Nordhorn (ots) – In der kommenden Woche stehen zwei der Hauptunfallursachen verstärkt im Fokus der Polizei: Geschwindigkeit und Sicherheitsabstand im Straßenverkehr. Flächendeckend finden vom 17. bis 23. August Verkehrskontrollen vom Teutoburger Wald bis zu den Inseln Ostfrieslands statt, um gegen Raser und Drängler vorzugehen. „Wer rast stellt eine Gefahr für sich und andere dar, so Marco Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Ellermann weiter: „Die gefahrene Geschwindigkeit beeinflusst maßgeblich die Schwere der Unfallfolgen. Wir wollen deshalb durch Kontrollen dieser Art langfristig das Geschwindigkeits-niveau im Straßenverkehr senken.“
Positiv: Die Anzahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen in der Polizeidirektion sank im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 47 auf 37 tödlich verletzte Personen – also zehn Getötete weniger. Schwerverletzte verzeichnete die Direktion in den ersten sechs Monaten insgesamt 556 Personen – das sind 12 Schwerverletzte weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle stieg im ersten Halbjahr 2015 auf 16.484 – 321 Unfälle mehr als in den ersten sechs Monaten 2014. Für das gesamte Jahr 2014 lag die Anzahl der Schwerverletzten im Gebiet der Polizeidirektion bei 1.414. Es verstarben 2014 bei Verkehrsunfällen 93 Menschen.
Durch die wiederholten Kontrollen soll jedem Verkehrsteilnehmer bewusst gemacht werden, dass aggressive Fahrweisen wie Rasen, Drängeln oder riskante Überholmanöver im Straßenverkehr nichts zu suchen haben und jeder einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten kann. Ellermann: „Raser und Drängler haben im Straßenverkehrs nichts zu suchen – dagegen gehen wir konsequent vor.“ Auch in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten werde es zudem nicht angekündigte Verkehrskontrollen geben, so Ellermann ergänzend.
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