POL-DO: Polizei verstärkte Präsenz in Wohnungseinbruchsdeliktbrennpunkten – Neues Präsenzkonzept seit Juli 2015

13.08.2015 – 18:53

POL-DO: Polizei verstärkte Präsenz in Wohnungseinbruchsdeliktbrennpunkten - Neues Präsenzkonzept seit Juli 2015
Polizeipräsident Gregor Lange im Gespräch

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1151

Fußstreifen, berittene Kräfte und Beamte der Fahrradstreife, mobile Wachen und Infostände der Einbruchschutzexperten – die Polizei Dortmund hat heute Kräfte aller Direktionen konzentriert auf die Straße gebracht. Alle Kräfte vereint im Kampf gegen Wohnungseinbrecher. In Dortmund und Lünen führten die Beamtinnen und Beamten einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität durch.

Damit zeigt die Polizei: Wir sind uns der steigenden Zahlen in diesem Deliktsfeld bewusst. Und wir handeln! Zwischen 12 und 18 Uhr haben die Einsatzkräfte heute Präsenz gezeigt in Dortmund-Eving, in der Gartenstadt, im Kreuzviertel und in Lünen-Brambauer. Alles Bereiche, die in den letzten Wochen vermehrt durch Wohnungsinbrüche betroffen waren und somit als momentane Deliktbrennpunkte zu bezeichnen sind.

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange: „Wir werten täglich aus, welche Stadtteile in Dortmund oder in Lünen besonders betroffen sind und werden dort die polizeiliche Präsenz auch im Alltag erhöhen. Nach wie vor appellieren wir aber an die Dortmunder und Lüner, mehr für die Sicherung ihrer Häuser und Wohnungen zu tun.“

In diesen betroffenen Bereichen waren heute aus diesem Grund zusätzlich zudem die Einbruchsexperten des Kommissariats für Vorbeugung vertreten. Dabei ergaben sich viele persönliche Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

Mit dem heutigen Einsatz und dem zum 1.Juli.2015 begonnenen erweiterten Präsenzkonzept intensiviert die Dortmunder Polizei nochmals ihre Bemühungen im Kampf gegen den Wohnungseinbruch.

Mit der deutlichen Erhöhung der sichtbaren Polizeikräfte in der Stadt will die Polizei:

   -	das subjektive Sicherheitsgefühl der Dortmunder und Lüner  stärken. 
   -	die  Hemmschwellen der Bürger abbauen, der Polizei verdächtige  Beobachtungen sofort zu melden. 
   -	die Präsenz - vor allem in besonders betroffenen Bereichen der  Stadt - deutlich erhöhen und damit noch deutlichere Signale in  Richtung potentieller Täter senden. 
   -	und nicht zuletzt die Aufklärungsmaßnahmen zum Thema  Einbruchschutz weiter steigern. Bislang bleiben rund 40 Prozent der  Taten bereits im Versuch stecken. Diese Zahl kann nur steigen, wenn  Fenster und Türen stärker gesichert werden. Hier sind die Lüner und  Dortmunder gefragt! 

Fast 7.000 Mitarbeiterstunden hat die Polizei Dortmund deshalb allein im Juli, seit Beginn des neuen Präsenzkonzeptes zusätzlich im Kampf gegen Einbrecher investiert. Zahlreiche Kräfte erhöhen damit im Alltag die Präsenz auf den Straßen – in Uniform, aber auch verdeckt. Knapp 1.000 Infoflyer haben Beamtinnen und Beamte bei ihren Präsenzstreifen und an Informationsständen verteilt und rund 5500 Bürgergespräche zum Thema Wohnungseinbruch geführt.

Im Rahmen der heutigen Präsenzstreifen führten die Beamten mit 600 Bürgern Gespräche zum Thema Wohnungseinbruch mit dem Schwerpunkt der Prävention, rund 800 Informationsblätter wurden an Interessierte ausgehändigt.

„Wir werden im Kampf gegen Einbrecher nicht müde. Das wollen wir der Bevölkerung deutlich zeigen“, sagt Gregor Lange. „Denn auch wir wissen: Hinter den nüchternen Zahlen der Wohnungseinbrüche, hinter jedem einzelnen dieser Delikte steht ein Mensch. Ein Mensch, der nicht nur einen materiellen Schaden erlitten hat, sondern in dessen Privatsphäre man eingedrungen ist. Deshalb ist jeder Einbruch für uns als Polizei einer zu viel!“

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Quelle: news aktuell / dpa