PD Leipzig – Feuerteufel im Haus/Wohnungsbrand

Inhalt
Feuerteufel im Haus/Wohnungsbrand

Verantwortlich: Birgit Höhn, Uwe Voigt

Stand: 12.08.2015, 15:34 Uhr

Kriminalitätsgeschehen

Stadtgebiet Leipzig


Feuerteufel im Haus        


Ort: Leipzig-Eutritzsch, Wittenberger Straße
Zeit: 12.08.2015, gegen 01:30 Uhr


Kripobeamte ermitteln wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung. Nachdem es heute Nacht mehrmals an der Wohnungstür einer Mieterin (25) des Mehrfamilienhauses geklingelt hatte, sie jedoch nicht reagierte, brannte es wenig später im Haus. Ein unbekannter Täter hatte einen im Erdgeschoss stehenden Kinderwagen angezündet, der komplett abbrannte. Ein zweiter Kinderwagen wurde stark beschädigt ebenso der Putz des Mauerwerks im Treppenhaus. Ein Hausbewohner (33) hatte Polizei und Feuerwehr alarmiert. Es stellte sich dann heraus, dass Besitzerin des verbrannten Kinderwagens die 25-Jährige ist. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar. (Hö)

Verkäuferin bestohlen         


Ort: Leipzig-Schönefeld, Gorkistraße
Zeit: 11.08.2015, polizeibekannt: gegen 14:00 Uhr


Ein Kunde betrat einen Obst- und Gemüseladen und bemerkte, dass die Verkäuferin (51) gerade nicht im Verkaufsraum war. Er schaute sich um und nutzte den für ihn günstigen Moment, um sich die Handtasche der Frau anzueignen. Diese hatte die Verkäuferin unter den Verkaufstresen gelegt. In der Tasche befanden sich die Geldbörse mit einem niedrigen dreistelligen Betrag, zwei EC-Karten, anderen Dokumenten sowie mehrere Schlüssel. Als die 51-Jährige bemerkte, dass sie bestohlen worden war, rief sie die Polizei. Die Ermittlungen laufen. (Hö)


Landkreis Nordsachsen


Wohnungsbrand     


Ort: Oschatz, Dresdner Straße 
Zeit: 11.08.2015, 16:50 Uhr


Ziemlich leichtsinnig, was ein betrunkener Mieter so anrichten kann, wenn er seine Gedanken und seine Konzentration nicht zusammen nimmt. Ein 58-jähriger Hinweisgeber und Hausbewohner nahm Qualm und Brandgeruch aus der Wohnung des 55-jährigen Mieters wahr. Er begab sich in die unverschlossene Wohnung, um nach dem Mieter zu sehen. Dieser war nicht in der Wohnung zugegen. Der 58-Jährige stellte dann die Rauchentwicklung in der Küche auf dem Herd fest. Er informierte sofort die Rettungsleitstelle. Die Kameraden der Feuerwehr Oschatz waren nach wenigen Minuten vor Ort und konnten den Brand in der Küche schnell liquidieren. Eine Evakuierung anderer Mieter war nicht notwendig. Brandursache war das unbeaufsichtigte brennen lassen der offenen Flamme des Gasherdes, wobei anschließend Gegenstände, die unmittelbar daneben standen, in Brand gerieten und die Dunstabzugshaube in Mitleidenschaft gezogen wurde. Teile der Einbauküche wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Mittlerweile traf der Mieter am Brandort ein. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,76 Promille. Die Wohnung konnte 24 Stunden nicht betreten werden. Der Mieter wurde anderweitig untergebracht. Ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung wurde eingeleitet. (Vo) 
 
Kind von Hund gebissen    


Ort: Torgau, Außenring 
Zeit: 11.08.2015, 14:45 Uhr


Der Polizei wurde telefonisch mitgeteilt, dass ein 11-jähriges Kind von einem Hund am Haupteingang zu einem Einkaufszentrum gebissen wurde. Beim Eintreffen der Polizei am Ort machte sich die 37-jährige Mutter bemerkbar. Die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, dass die Mutter mit ihrem 11-jährigen Kind durch den Haupteingang eines Einkaufszentrums lief. Wenige Augenblicke später weinte das Kind und gab an, von einem Hund ins Bein gebissen worden zu sein. Die Mutter hatte den Vorfall nicht gleich bemerkt. Tatsächlich standen am Haupteingang zwei Männer mit einem Kinderwagen und daneben lag ein schwarzer Mischlingshund. Das Kind blutete leicht am Bein. Bisswunden waren zu sehen. Der tatsächliche Besitzer konnte sich gerade nicht um den Hund kümmern, da sich dieser in einer „sicheren staatlichen Einrichtung“ befindet. Er beauftrage seinen 33-jährigen Freund, den Hund in seiner Abwesenheit zu betreuen. Der 33-Jährige war aber nicht vor Ort, sondern befand sich im Einkaufszentrum. Deshalb passte nun einen Dritter (30) auf. Nach dem Vorfall holte der 30-Jährige den 33-Jährigen vorübergehenden Besitzer aus dem Einkaufszentrum. Mittlerweile war auch ein Rettungswagen mit einem Notarzt eingetroffen. Die 11-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht zur ambulanten Behandlung. Der behandelnde Notarzt forderte den derzeitigen Hundebesitzer auf, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen und im Krankenhaus eine Bescheinigung vorzulegen, dass der Hund gesund ist. Gegen den 33-Jährigen ermittelt nun die Polizei. (Vo) 


Verkehrsgeschehen


Stadtgebiet Leipzig


Verkehrspolizei sucht dringend noch nach Zeugen 


Ort: Leipzig, OT Hartmannsdorf-Knautnaundorf, A 38
Zeit: 11.08.2015, 16:28 Uhr


Ein 64-jähriger Fahrer eines Ford Fiesta befuhr die Autobahn A 38 aus Richtung Göttingen kommend zwischen den Anschlussstellen Leipzig-Südwest und neue Harth in der falschen Richtung (Richtungsfahrbahn Göttingen). Der in Richtung Göttingen fahrende Fahrer (29) eines VW Transporters bemerkte den Falschfahrer, wich aus, kam ins Schleudern und stieß seitlich mit diesem zusammen. Ein dahinter fahrender 47-jähriger Audifahrer konnten dem Falschfahrer nicht mehr ausweichen und stieß mit diesem zusammen. Der Verursacher wurde bei dem Unfall tödlich verletzt. Die beiden anderen Fahrer mussten mit schweren Verletzungen in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden. Die Autobahn in Richtung Göttingen war von 16:45 bis 22:00 Uhr komplett gesperrt. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der „Falschfahrer“ aus dem Burgenlandkreis kam und dort wohnhaft ist.
Zur weiten Klärung benötigt die Verkehrspolizei Leipzig nun dringend Zeugen, die Angaben zum Verhalten des Falschfahrers machen können.


– Wer ist noch diesem Falschfahrer ausgewichen?
– Wer hat telefonisch Kontakt mit der Polizei und wann aufgenommen, um vor diesem    Falschfahrer zu warnen?
-Wer kann Angaben machen, wo der Falschfahrer an welcher Anschlussstelle aufgefahren ist?
 
Solche Zeugen, die zum Verhalten des Falschfahrers Aussagen geben können. wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847. (Vo)


 


 


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Quelle: Polizei Sachsen