POL-MFR: (1542) Wohnungseinbruch scheint geklärt – Zwei Tatverdächtige in Haft

12.08.2015 – 08:51

Nürnberg (ots) – In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gelang es Kriminalbeamten der BAO WED (Besondere Aufbauorganisation Wohnraumeinbruchsdiebstahl) vor wenigen Tagen, den Einbruch in ein Wohnhaus in Fürth-Unterfürberg zu klären. Zwei osteuropäische Tatverdächtige sitzen inzwischen in Untersuchungshaft.

Am Vormittag des 13.07.2015 brachen damals noch unbekannte Täter in das Wohnhaus am Rande Unterfürbergs ein und stahlen zahlreiche Wertgegenstände, Schmuck und Bargeld. Insgesamt belief sich die Beute auf mehrere Tausend Euro. Der hinterlassene Sachschaden war weitaus geringer.

Auf Grund vorliegender Zeugenaussagen ergab sich ein erster Verdacht gegen zwei Osteuropäer. Die intensiv durchgeführten Ermittlungen der BAO WED führten schon kurze Zeit später auf die Spur der Männer. Als sich dann der Tatverdacht weiter erhärtet hatte, erließ ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth entsprechende Beschlüsse.

Polizeitaktische Maßnahmen führten am 07.08.2015 zur Festnahme des Tatverdächtigenduos in Nordrhein-Westfalen. Dort vollzog man anschließend die bestehenden Durchsuchungsbeschlüsse und fand u.a. auch Beute aus dem Einbruch in Fürth-Unterfürberg.

Die Beschuldigten überstellte man umgehend nach Mittelfranken. Dort wurden sie wiederum auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ gegen beide Männer im Alter von 35 und 41 Jahren Haftbefehl wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls.

Im Laufe der weiteren Ermittlungen durch die BAO WED konnten den Beschuldigten noch weitere Einbrüche in Mittelfranken zur Last gelegt werden. So sollen sie nach aktuellem Kenntnisstand für drei schwere Diebstähle in Bad Windsheim und einen schweren Diebstahl in Rothenburg ob der Tauber verantwortlich sein.

Gegen das Duo wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die BAO prüft zurzeit, ob die Männer noch für weitere Einbrüche in Mittelfranken verantwortlich sind.

Bert Rauenbusch/n

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Quelle: news aktuell / dpa