20 Flüchtlinge im Laderaum eines Kleintransporters festgestellt – Schleuser flüchtet vor Polizei
NEUBURG A. INN, LKR: PASSAU. Am Freitag (07.08.2015) stellten Schleierfahnder auf der BAB A3 einen weißen Ford Transit fest, der zu einer Kontrolle im Bereich der AS Passau-Mitte angehalten und kontrolliert werden sollte. Der Fahrer steuerte letztendlich in ein Maisfeld und flüchtete. Im Inneren des Fahrzeuges wurden 20 syrische Flüchtlinge festgestellt.
Bild vom Fluchtfahrzeug im Maisfeld
Gegen 03.30 Uhr wurde das Fahrzeug von den Beamten kurz vor der AS Passau-Süd in Fahrtrichtung Regensburg aufgenommen und sollte zu einer Kontrolle angehalten werden. Der Fahrer des Transporters missachtete jegliche Anhaltezeichen und fuhr selbständig an der AS Passau-Mitte von der Autobahn ab. Kurz vor Fürstenzell steuerte er seinen Wagen absichtlich über den Straßengraben in ein Maisfeld und entzog sich durch Flucht einer Kontrolle bzw. seiner Festnahme.
Unverzüglich eingeleitete Fahndungsmaßnahmen unter Einbeziehung eines Polizeihubschraubers blieben ohne Erfolg.
Die im Fahrzeug befindlichen 20 syrischen Flüchtlinge (7 männlich, 6 weiblich, 7 Kinder) blieben glücklicherweise unverletzt. Sie wurden zur Polizeiinspektion Fahndung verbracht, dort betreut und polizeilich bearbeitet.
Nach Abschluss dieser polizeilichen Maßnahmen werden sie in eine Erstaufnahmeeinrichtung verbracht.
Der Pkw Ford Transit wurde sichergestellt.
Ein Ermittlungsverfahren u. a. wegen Verstößen nach dem Aufenthaltsgesetz wurde in die Wege geleitet.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 07.08.2015 um 14.20 Uhr.