Badeunfall im Freibad – 33-jähriger Mann verstorben – Kein Fremdverschulden – Update 1
TRIFTERN, LKR. ROTTAL-INN. Wie bereits mit Pressemeldung der Polizeiinspektion Pfarrkirchen berichtet, ereignete sich am Dienstag, 04.08.15 im Freibad in Triftern ein tragischer Vorfall. Ein 33-jähriger Mann wurde vom Boden des Schwimmbeckens bewegungs- und bewusstlos geborgen und sofort reanimiert. Zwei Tage später ist der Mann in einem nahegelegenen Krankenhaus verstorben. Die Staatsanwaltschaft Landshut ordnete eine Obduktion der Leiche an. Staatsanwaltschaft Landshut und Kripo Passau ermitteln.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut wurde die Leiche im Rechtsmedizinischen Institut in München obduziert. Demnach gibt es keinerlei Hinweise, die auf eine Fremdeinwirkung deuten würden. Ob gegebenenfalls ein innerkörperlicher Vorgang für das Ertrinken ursächlich ist, kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Bearbeitung des Falles wurde der Kripo Passau übertragen. Der Erstangriff wurde von Beamten der Polizeiinspektion Pfarrkirchen getätigt.
Was den Grundsachverhalt betrifft, darf auf die Pressemeldung der Polizeiinspektion Pfarrkirchen verwiesen werden.
Medien-Kontakt: Pol.-Präs. Ndby., Presse-Team, Michael Emmer, PHK, 09421-868-1013
Veröffentlicht am 07.08.2015 um 14.30 Uhr
PM der PI Pfarrkirchen vom 05.08.15:
Badeunfall mit lebensbedrohlicher Folge
TRIFTERN – Bademeister des Freibades birgt eine bewusstlos auf dem Grund des Schwimmbeckens liegende Person, der nur noch geringe Überlebenschancen zugeschrieben werden.
Am Dienstag, 04.08.2015, kurz nach 15.00 Uhr, meldeten Kinder dem Bademeister eine Person, die seit mehreren Minuten bewegungslos am Grund des dort zwei Meter tiefen Freibadbeckens lag. Obwohl der 33-jährige Badegast aus Rosenheim durch den Bademeister sofort geborgen wurde, konnten keine aktiven Lebenszeichen mehr festgestellt werden. Nach fast einstündigen Reanimationsmaßnahmen vor Ort wurde der Mann bei nur noch geringen Überlebenschancen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus Eggenfelden abtransportiert. Ein ebenfalls gelandeter Rettungshubschrauber nahm den Mann aufgrund des äußerst instabilen Zustandes nicht mit an Bord.
Kinder beschrieben überwiegend, dass der Mann zuvor einige Bahnen schwamm und anschließend ungewöhnliche Tauchbewegungen machte. Ihre Schilderungen lassen jedoch eher darauf schließen, dass der Mann beim Schwimmen einen Krampf in den Beinen oder auch einen Schwächeanfall erlitt, dabei ohne für Außenstehende offensichtliche Notlage oder Hilferufe unterging und ca. fünf Minuten mit dem Gesicht nach unten und verschränkten Armen auf dem Grund des Beckens lag.