Nach Brand der „Gamshütte“: neue Erkenntnisse der Kriminalpolizei

Nach Brand der „Gamshütte“: neue Erkenntnisse der Kriminalpolizei

GARMISCH-PARTENKIRCHEN. Am Dienstag, 4. August 2015, wurde die „Gamshütte“, ein Berggasthof am Wank in Garmisch-Partenkirchen, bei einem Brand zerstört. Die Brandfahnder der Garmisch-Partenkirchener Kripo, welche seitdem die Untersuchungen führen, können jetzt über neue Erkenntnisse berichten.

Zeugen hatten am Dienstagnachmittag um kurz nach 14.30 Uhr Rauch aus dem Berggasthof, der auf 940 Metern Höhe auf dem Wank steht, aufsteigen sehen und die Behörden alarmiert. Zwar waren die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus der Region bald vor Ort und hatten das Feuer auch rasch ablöschen können, dennoch wurde das Gebäude von dem Feuer weitestgehend zerstört. Menschen waren nicht zu Schaden gekommen, ein Gästebetrieb hatte an dem Tag nicht stattgefunden.

Die Untersuchungen in diesem Fall führt seitdem die Kriminalpolizei Garmisch-Partenkirchen. Die Brandfahnder waren in den vergangenen beiden Tagen dazu immer wieder am Brandobjekt und wurden bei ihren Ermittlungen auch von einem Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) und auch von einem Polizeibeamten mit seinem Brandmittelspürhund unterstützt. Es ergaben sich dabei keine Hinweise darauf, dass ein Brandbeschleuniger ausgebracht wurde. Das Feuer brach bei einem Holzofen in der Gaststube aus, den der Besitzer in den Tagen zuvor in Betrieb genommen hatte.

Die Untersuchungen an der „Gamshütte“ sind seit Donnerstagnachmittag abgeschlossen, der Tatort wurde danach wieder freigegeben. Die Ermittlungen der Brandfahnder der Kripo dauern aber natürlich an.

Erstmeldung:

Berggasthof durch Feuer zerstört



Quelle: Bayerische Polizei