BPOLI DD: Bundespolizei Dresden – Versuchter Identitätsbetrug endet im Knast

06.08.2015 – 14:48

Dresden (ots) – Der Versuch eines 23-jährigen Tschechen, Bundespolizisten über seine wahre Identität hinweg zu täuschen misslang und endete in der Justizvollzugsanstalt Dresden.

Der junge Mann war um 11:00 Uhr im grenzüberschreitenden Einreisezug EC 176 festgestellt worden, weil er keine gültige Fahrkarte vorweisen konnte. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung wollte er sich mit einer tschechischen Krankenversicherungskarte legitimieren.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass diese jedoch einer völlig anderen Person gehört. Ein Abgleich der Fingerabdrücke bestätigte den Verdacht und zeigte auch den Beweggrund der Identitätsverschleierung. Der 23-Jährige wurde nämlich aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls der Staatsanwaltschaft Dresden wegen besonders schweren Fall des Diebstahls gesucht. Da er die geforderte Geldstrafe in Höhe von rund 1.160,- EUR nicht bezahlen konnte, wird er die nächsten 115 Tage in der Justizvollzugsanstalt Dresden verbringen.

Seitens der Bundespolizei Dresden wurde weiterhin ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs eingeleitet.

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Quelle: news aktuell / dpa