Unfall mit drei Verletzten, Totalsperrung der Autobahn und Folgeunfall

Unfall mit drei Verletzten, Totalsperrung der Autobahn und Folgeunfall

IGGENSBACH, LKR. DEGGENDORF. Zwischen den Anschlussstellen Garham und Iggensbach ereignete sich ein Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, bei dem drei Personen verletzt wurden und sich durch die Vollsperrung der Autobahn ein erheblicher Rückstau aufbaute, an dessen Ende sich ein weiterer Unfall ereignete.

Am Mittwoch, den 05.08.2015 kam es auf der Autobahn A 3 in Fahrtrichtung Regensburg zwischen den Anschlussstellen Garham und Iggensbach infolge des starken Verkehrsaufkommens bei sehr dichtem Fernreiseverkehr zu vereinzelten Stauungen.
Ein 81-jähriger Deutscher, der um 10.20 Uhr mit seinem Pkw, Citroen C 4 auf der Überholspur unterwegs war, übersah die bereits vor ihm stehenden Fahrzeuge auf der Autobahn, fuhr auf den Pkw Ford Focus eines 30-jährigen Deutschen auf und schleuderte anschließend gegen den Pkw Mercedes eines 72-jährigen Deutschen.
Diese Unfallsituation, die ohne Verletzte, also nur mit Sachschaden ausgegangen war, wurde von einer 30-jährige Deutsche zu Nichte gemacht, da sie mit ihrem Pkw Audi A 3 ungebremst in den Pkw Citroen des ersten Unfallverursachers fuhr und diesen in die Mittelleitplanke schob.

Bei dem zweiten Anstoß wurde der Fahrer des Citroen, die Fahrerin des Audi A 3 und ihr 58-jähriger Beifahrer verletzt.
Die drei Verletzten wurden vom BRK zur stationären Behandlung ins Krankenhaus Vilshofen gebracht. Der an der Unfallstelle gelandete Rettungshubschrauber wurde zur Behandlung der Verletzten nicht benötigt und konnte wieder abfliegen.
Bei dem Verkehrsunfall entstand an den vier beteiligten Fahrzeugen und an der Mittelleitplanke ein Schaden in Höhe von ca. 25.500 Euro.
Die erheblich beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Bei der Absicherung der Unfallstelle wurden die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Passau von den Feuerwehren aus Garham und Eging unterstützt.
Der Citroen-Fahrer wurde verwarnt und die Audi-Fahrerin wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
Die Autobahn war bei der Unfallaufnahme und der anschließenden Abschleppung der Fahrzeuge immer wieder kurzzeitig total gesperrt. Ansonsten fuhr der Verkehr im Schritttempo auf der Standspur an der Unfallstelle vorbei.

Bedingt durch das sehr hohe Verkehrsaufkommen bildete sich rasch ein Rückstau, an dessen Ende sich ein weiterer Verkehrsunfall ereignete.
Ein 53-jähriger Deutscher hatte um 10.30 Uhr das Stauende übersehen und war mit seinem Pkw Audi A 3 auf den bereits stehenden Pkw Opel Corsa einer 61-jährigen Deutschen aufgefahren.
Die beiden Unfallbeteiligten wurden hierbei nicht verletzt.
Die beschädigten Fahrzeuge, an denen ein Schaden in Höhe von ca. 6.000 Euro entstand, mussten abgeschleppt werden.
Der Fahrer des Audi A 3 wurde als Unfallverursacher verwarnt.

Die Autobahn war ab 12.30 Uhr wieder frei befahrbar, da die beiden Unfallstellen geräumt waren.

Der Rückstau, der in der Zwischenzeit bis zur Anschlussstelle Aicha reichte, löste sich wegen des hohen Verkehrsaufkommens nur zögerlich auf.

Medienkontakt: Josef Kaspeitzer, Polizeihauptkommissar, Pressebeauftragter, Tel.: 0851/9511-511.
Veröffentlicht am 05.08.2015 um 15.40 Uhr.



Quelle: Bayerische Polizei