Erfahrungen der Vorjahre in die Einsatzplanung eingeflossen. Modernste Technik unterstützt die Einsatzkräfte.

Erfahrungen der Vorjahre in die Einsatzplanung eingeflossen. Modernste Technik unterstützt die Einsatzkräfte.

STRAUBING. Zum Gäubodenvolksfest 2015 wird die Polizeiinspektion Straubing mit hohem Personaleinsatz und modernster Technik für die bestmögliche Sicherheit der Gäste aus nah und fern sorgen. Die Erfahrungen der Vorjahre sind in die Einsatzplanung mit eingeflossen.

Das zweitgrößte Volksfest in Bayern wird dieses Jahr am Freitag, den 07.08.2015, beginnen und am Montag, den 17.08.2015, wieder enden. Die Sicherheit, sowohl auf dem Festplatz, als auch in der Innenstadt und der Schutz der Besucherinnen und Besucher, haben für die Straubinger Polizei oberste Priorität. In diesem Zusammenhang wird die Kriminalitätsbekämpfung als ein Schwerpunkt der Maßnahmen gesehen.
Wie in den vorangegangenen Jahren können sich sowohl die Straubinger Bürgerinnen und Bürger, als auch alle Besucherinnen und Besucher des Gäubodenvolksfestes darauf verlassen, dass die Polizei auf dem Festplatz und im Stadtgebiet mit einer ausreichenden Anzahl erfahrener Beamter vertreten sein wird. Da die Polizeiinspektion Straubing diese Aufgabe personell nicht allein stemmen kann, wird sie von den engagierten Kräften des Operativen Ergänzungsdienstes Straubing und der Bayerischen Bereitschaftspolizei tatkräftig unterstützt. Mit einer deutlichen Polizeipräsenz auf dem Festgelände und in der Innenstadt sollen Gefahrensituationen schon in ihrer Entstehung entschärft werden. Bereits geschehene Straftaten werden selbstverständlich konsequent verfolgt.


Randalierer erhalten die „Rote Karte“

Randalierer haben auf dem Festplatz nichts verloren. Sollte es die Sicherheitslage erfordern, wird gegen auffällige Personen gezielt vorgegangen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Straubing wurde potentiellen Gewalttätern deshalb bereits im Vorfeld ein Betretungsverbot für das Festgelände ausgesprochen.


Videoüberwachung zur Straftatenvorbeugung und als Einsatzunterstützung

Der Einsatz der Videoüberwachung auf dem Festgelände und in der Innenstadt hat sich in den letzten Jahren zu einem elementaren Bestandteil des polizeilichen Sicherheitskonzepts etabliert. Sich anbahnende Straftaten konnten oftmals frühzeitig erkannt, auf Sicherheitsstörungen zügig reagiert und Einsatzkräfte schnell herangeführt werden. Erstmals unterstützen 14 Videokameras die Polizei bei der Bewältigung der anfallenden Sicherheitsaufgaben. Die Standorte der drei neu installierten Videokameras sind zum einen im Bereich Am Kinseherberg und zum anderen auf dem Festgelände. Hier wurden die Kameras im nord-westlichen Bereich bei den Toilettenanlagen eines Festzeltes und zwischen dem Stadttheater und dem historischen Volksfest montiert. Nach der Genehmigung durch das Bayer. Staatsministerium und unter Einbindung des Datenschutzbeauftragten können sämtliche Kameras zur Aufklärung und vor allem zur Verhinderung von Sicherheitsstörungen eingesetzt werden. Die Einsatzzeiten der Videokameras sind täglich innerhalb eines festen Zeitrahmens vorgeschrieben. Diese erstrecken sich auf dem Festgelände von 19.00 Uhr bis 01.00 Uhr und in der Innenstadt von 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr. An den Orten der Videoüberwachung sind Hinweisschilder angebracht


Verkehrsmaßnahmen

Bereits weit vor den Toren Straubings weisen Vorwegweiser den besten Weg zu den Groß-Parkflächen rund um den Festplatz. Die Autofahrer werden gebeten, diesen Hinweisen zu folgen. Für Reisebusse stehen zwei kostenpflichtige Parkplätze an der Westtangente und in der Geiselhöringer Straße, auf dem Gelände der „Alten Ziegelei Mayr“, zur Verfügung. Ein weiterer, gebührenfreier Parkplatz, befindet sich in der Zwickauer Straße. Wie im Jahr 2014 ist das Abstellen von Bussen am Otto-von-Dandl-Ring nicht erlaubt. An den Wochenenden wird erfahrungsgemäß wieder mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen sein. Mit den bereits im Vorfeld getroffenen Maßnahmen und dem Einsatz zusätzlicher Verkehrsstreifen, soll deshalb der Straßenverkehr um den Festplatz beruhigt und gelenkt werden.
Die Polizei Straubing bittet die Festbesucher, Fahrgemeinschaften zu bilden und das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs zu nutzen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass die Haltverbote in Feuerwehranfahrtszonen, auf Behindertenparkplätzen und an gekennzeichneten Busparkplätzen überwacht und bei Falschparkern auch Abschleppungen veranlasst werden. Ebenso werden Verkehrskontrollen zur Fahrtüchtigkeit von Verkehrsteilnehmern durchgeführt.
Zur weiteren Verkehrsberuhigung weist die Polizei erneut darauf hin, Treffpunkte zur Abholung von Festbesuchern, nach Möglichkeit nicht im unmittelbaren Umfeld zum Festplatz zu vereinbaren. So ist zum Beispiel einer der beliebtesten Treffpunkte für Abholungen, der Bereich der Westtangente auf Höhe des Riesenrades. Dies führt gerade zur späteren Stunde regelmäßig zu Stauungen. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang praktikable Abholorte im weiteren Umfeld des Festplatzes zu vereinbaren.
Zusätzlich zu den für die ganze Volksfestzeit geltenden Park- und Haltverboten, wird es zum Volksfestauszug, am 07.08.2015, im Aufstellungsbereich und entlang des Zugweges, im Stadtgebiet von Straubing, Einschränkungen geben. Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt.


Volksfestwache

Als Anlaufpunkt auf dem Festgelände wird die Polizei Straubing auch dieses Jahr wieder im Theater Am Hagen eine Volksfestwache betreiben. Diese ist ab 10.00 Uhr bis zum Veranstaltungsende besetzt. Telefonisch ist die Festwache über die Tel.-Nr. 09421/ 868-2340 zu erreichen. Selbstverständlich ist die Polizeiinspektion Straubing am Theresienplatz 50 auch während des Gäubodenvolksfestes rund um die Uhr besetzt. Die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium Niederbayern ist über die bekannte Notrufnummer „110“ Tag und Nacht erreichbar und leitet die eingegangenen Meldungen an die Festwache und die Polizeiwache am Stadtplatz unverzüglich weiter.


Ein paar Tipps der Polizei

Rufen Sie bei verdächtigen Situationen oder sich anbahnenden Auseinandersetzungen über Notruf „110“ schnellst möglich die Polizei

Helfen Sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten, überschätzen sie sich dabei aber nicht

Gehen Sie Streitigkeiten oder Pöbeleien – insbesondere mit Betrunkenen – generell aus dem Weg

Stellen Sie sich nach beobachteten Straftaten als Zeuge für die Polizei zur Verfügung und melden Sie sich bei der Polizei

Achten Sie auf ihre Geldbörsen, Schmuck und Wertsachen, am besten lassen Sie diese gleich zu Hause und nehmen nur das Nötigste – auch an Geld – mit

Deponieren Sie Geldbörsen und Wertsachen nur in Innentaschen und überprüfen Sie diese regelmäßig auf Vollständigkeit und Vorhandensein

Versperren sie ihr Auto, ihr Motorrad und Fahrrad sorgfältig und nutzen sie gekennzeichnete Park- und Abstellflächen, parken sie nicht "wild"

Wenn Sie fahren müssen, Hände weg vom Alkohol !

Machen sie mit ihren Kindern, Freunden und Bekannten vorsorglich einen Treffpunkt zu bestimmten Zeiten aus …… sollten Sie sich wirklich verlieren

Nutzen Sie den öffentlichen Personennahverkehr und bilden Sie Fahrgemeinschaften


Information und Internet

Polizeiliche Informationen findet man auch auf der Homepage des Polizeipräsidiums Niederbayern unter www.polizei-niederbayern.de. Zudem bietet der Straubinger Radiosender „Radio AWN“ in Zusammenarbeit mit der Polizei unter der Frequenz 87,9 MHz und 95,7 MHz auf Ukw ständig aktuelle Informationen und Verkehrsdurchsagen an.


Polizei Niederbayern


Polizei in der Ostbayernschau

Wie jedes Jahr ist die Polizei auch mit einem Informationsstand der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in der Halle 15 in der Ostbayernschau vertreten. Kriminalhauptkommissar Franz Listl gibt wertvolle Tipps zu allen Fragen, beispielsweise der Einbruchsprävention.


Beamter der Verkehrsstreife während Verkehrslenkung

Polizeihauptmeister Andreas Kattinger und Polizeiobermeister Christian Pöhn auf Fußstreife am Festgelände

Schriftzug PI Straubing mit Rose



Quelle: Bayerische Polizei