04.08.2015 – 14:06
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 1112
Beamten der Dortmunder Kriminalpolizei ist es nun gelungen, acht männliche tatverdächtige Lüner (15 bis 27 Jahre) dingfest zu machen. In wechselnder Beteiligung waren sie in insgesamt acht Einbrüche im Raum Lünen und Dortmund verwickelt.
Von Januar bis zum Juli 2015 registrierten die Ermittler mindestens zwölf Einbruchstaten im Bereich Lünen-Gahmen, Lünen-Süd und Dortmund-Derne, die nach jetzigem Ermittlungsstand der Einbrechergruppe zuzuordnen sind. Der 15-jährige mutmaßliche Hauptverdächtige war dabei an mindestens zehn Taten beteiligt. Hauptsächlich brach die Gruppe in Firmenbüros, Gaststätten und öffentliche Sport- und Freizeitstätten ein. Allein in einen Kiosk im Freibad Lünen drangen sie in der Zeit vom 21.6. bis 9.7. viermal gewaltsam ein. Die Diebe entwendeten auf ihren Touren neben Bargeld auch mehrere Spielkonsolen. Eine solche Konsole konnten die Beamten dann in der Wohnung von einem der Tatverdächtigen bei einer Durchsuchung finden.
Erste Hinweise zu den Personen lieferte eine ebenfalls von den Einbrüchen betroffene Zeugin.
Durch anschließende polizeiliche Vernehmungen konnten die Beamten dann die achtköpfige Gruppe, die sich umfangreich geständig zeigte, ermitteln. So gaben die Tatverdächtigen auch Taten zu, die die Betroffenen bislang noch gar nicht bemerkt oder der Polizei nicht gemeldet hatten.
Im Zuge der Ermittlungen kam es zudem zu einem Angriff des 15-jährigen Hauptverdächtigen auf den 27-jährigen „Gruppenältesten“. Da dieser sich gegenüber der Polizei zu den Vorwürfen äußerte, schlug ihm der „Hauptdrahtzieher“ mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Der 27-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste operiert werden. Sofort nahmen die Ermittler den 15-Jährigen vorläufig fest.
Die Strafverfahren hierzu laufen. Die umfangreichen Ermittlungen der Kripo wurden bereits an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
Informieren Sie umgehend die Polizei, wenn Sie verdächtige Dinge feststellen, die auf eine Straftat hindeuten können. Scheuen Sie sich nicht, den Notruf 110 zu wählen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Dana Seketa
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