47-jähriger Rumäne flüchtet mit 28 Personen an Bord vor der Polizei
POCKING/PASSAU.LKR.PASSAU. Am Dienstag (04.08.2015) flüchtete ein 47-jähriger Rumäne mit 28 Flüchtlingen im Laderaum vor der Polizei. Der Mann konnte schließlich im Stadtgebiet Passau festgenommen. Die Flüchtlinge blieben zum Glück unverletzt.
Gegen 03.00 Uhr wollten Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei an der Autobahnausfahrt Pocking einen Kleintransporter, Marke Iveco, kontrollieren. Das Fahrzeug war zuvor über den ehemaligen Grenzübergang Suben ins Bundesgebiet eingereist. Der Fahrer des Iveco befolgte zunächst die Anhaltesignale und hielt am Standstreifen an, fuhr jedoch unvermittelt weiter, als die Kontrollbeamten ihr Dienstfahrzeug verlassen hatten.
Die Beamten folgten dem Iveco, welcher schließlich die Autobahn an der Ausfahrt Passau-Nord verließ. Zwischenzeitlich wurden durch die Einsatzzentrale mehrere Streifenbesatzungen umliegender Dienststellen zur Unterstützung nach Passau beordert. Der 47-Jährige fuhr mit seinem Kleintransporter mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Stadtmitte. Hierbei missachtete der Fahrer mehrmals Rotlicht, fuhr dann in falscher Richtung durch den Ilzdurchbruch und dann bergauf in Richtung Veste Oberhaus. Dort fuhr er sich fest und rollte rückwärts gegen einen Dienst-Pkw.
Bei Kontrolle stellten die Beamten 28 Flüchtlinge (8 Männer, 3 Frauen, 14 Jugendliche und 3 Kinder) im Fahrzeug fest. Der 47-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Der Mann und die 28 Flüchtlinge wurden zur weiteren Bearbeitung der Bundespolizei übergeben.
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Veröffentlicht am 04.08.2015 um 14.20 Uhr