04.08.2015 – 12:02
Düsseldorf (ots) – Montag, 3. August 2015, 18 Uhr ***Meldung aus dem Bereich der Autobahnpolizei Düsseldorf*** – Hamminkeln – A 3 – Pkw schleudert über Mittelschutzplanke – Vier Menschen schwer verletzt – Verdacht des Drogenkonsums – Blutprobe
Vier Menschen wurden gestern Abend auf der A 3 bei Hamminkeln schwer verletzt, als eine Fahrerin aufgrund eines offensichtlichen Reifendefekts die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und das Auto auf die Gegenfahrbahn schleuderte. Weil sich der Verdacht ergab, dass die Frau unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben könnte, wurde ihr eine Blutprobe entnommen.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war die 35-Jährige aus Bayern mit ihrem VW Bulli auf der A 3 in Richtung Köln unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Hamminkeln und Isselburg/Rees kam es dann offenbar zu einem Reifenplatzer an der Hinterachse des Wagens. Die Frau verlor die Kontrolle über das Auto und es schleuderte gegen die Mittelschutzplanke. Daraufhin wurde der Bulli über die Mittelabgrenzung katapultiert und kam auf der Gegenfahrbahn zum Liegen. Ein 21 Jahre alter Insasse war eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Insgesamt wurden bei der Kollision die Fahrerin, der 21-Jährige sowie zwei weitere 30 und 56 Jahre alte Frauen schwer verletzt (alle aus Bayern). Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, bei denen auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam, musste die Richtungsfahrbahn Arnheim bis 20 Uhr gesperrt werden. Es kam zu Staus mit einer Länge von bis zu 3.000 Metern. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf 15.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass die Fahrerin unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden haben könnte. Ihr wurde eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen dauern an.
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