POL-STD: Über 100 Fahrzeugführerinnen und -führer bekommen Post vom Landkreis – Geschwingkeitskontrollen auf der Kreisstraße 30 und Groß Sterneberg

02.08.2015 – 11:21

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Stade (ots) – Nach einer Vielzahl vorangegangener Gespräche mit Landeigentümern, Landwirten, Pferdezüchtern und Anwohnern werden seit Wochen Geschwindigkeitskontrollen an der Kreisstraße 30 -neu (zwischen der Landesstr. 124 und der B73) und in der Ortschaft Groß Sterneberg durchgeführt.

Um die Ländereien an der K30 zu erreichen, müssen die Bewirtschafter mit ihren Fahrzeugen, u. a. landwirtschaftlichen Zugmaschinen mit Anhängern, die Straße im Bereich des Flugplatzes Agathenburg queren; und dies auch noch hinter einer schlecht einsehbaren Linkskurve. Im Gespräch mit den Bewirtschaftern ist deren Angst vor den Rasern auf der K30 zu spüren.

Die Anwohner an der K80 in Groß Sterneberg sind genervt. Nach ihrer Ansicht halten sich nur wenige Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 km.

Am letzten Freitag waren Mitarbeiter des Landkreises Stade, Verkehrsüberwachungseinheit, und der Polizeiinspektion Stade, Verfügungseinheit, zwischen 14.00 – 24.00 Uhr, mit ihren Messgeräten an der K30 und K80 im Einsatz.

136 Fahrzeugführerinnen und -führer erhalten in den nächsten Tagen Post vom Landkreis Stade.

Die höchsten gemessenen Geschwindigkeiten an der K30 waren 131, 118 und 116 bei erlaubten 70 km. Bei 131 km erwartet den Fahrzeugführer ein Fahrverbot von 1 Monat, 2 Punkte sowie ein Bußgeld in Höhe von 240,- EUR plus Verwaltungsgebühren.

Die Messung in Groß Sterneberg konzentrierte sich leider nur auf die ortseinwärts fahrenden Fahrzeuge. Der schnellste Fahrzeugführer war statt der erlaubten 50 km mit 82 km unterwegs.

In Richtung Stade waren die erheblich schnelleren Fahrzeuge unterwegs, konnten bei der eingesetzten Technik aber nicht erfasst werden.

Bei dem schönen Wetter waren sehr viele Motorradfahrer unterwegs, und dabei mit zum Teil unverantwortlich hohen Geschwindigkeiten.

Nach dem schweren Verkehrsunfall vor wenigen Wochen mit zwei getöteten Kradfahrern auf der Kreisstraße 30 ist dies nicht verständlich. Hier hat der Schock offenbar nicht bei allen Motorradfahren zu einer Verhaltensänderung geführt.

In den nächsten Tagen und Wochen werden Polizei und Landkreis gemeinsam die Überwachungsmaßnahmen, verdeckt oder offen, forcieren und Fehlverhalten konsequent ahnden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de

Quelle: news aktuell / dpa