31.07.2015 – 14:03
Landkreis Wittmund Kriminalitätsgeschehen (ots) – Am Donnerstagnachmittag versuchte ein bislang unbekannter Anrufer an die Ersparnisse einer 79-jährigen Wittmunderin zu gelangen. Er schaffte es nicht die Frau auszutricksen. Der Anrufer gab sich als angeblicher Neffe aus, der Geld benötigen würde. Der älteren Dame kam der Anruf jedoch suspekt vor und sie erklärte dem Unbekannten richtigerweise, dass sie die Sache erst überprüfen wolle. Daraufhin legte die Person am anderen Ende der Leitung sofort auf. Nach dem Gespräch überprüfte die taffe Frau selber den Wahrheitsgehalt des Gespräches und musste feststellen, dass ihr Neffe nicht angerufen hatte. Später infomierte sie die Polizei über den Vorfall.
Am Donnerstagvormittag, in der Zeit zwischen 10.20 und 11.20 Uhr, wurde auf dem Parkplatz einer Drogerie in der Brückstraße der Lack eines Renault Espace zerkratzt. Hinweise zur Aufklärung der Sachbeschädigung nimmt die Wittmunder Polizei unter 04462/911-0 entgegen.
Bereits am Montagabend dieser Woche hatten die Polizeibeamten auf Langeoog mit einem 31-jährigen Mann zu tun, der bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand leistete und die Beamten bedrohte. Es handelte sich um einen nicht alltäglichen Einsatz, denn der Verursacher lief in Ritterbekleidung herum und war mit einem Dolch und einem Schwert auf der Insel unterwegs. Beides hatte er jedoch vor einem Mehrfamilienhaus in den Boden gesteckt. Die Polizei wurde gegen 20.20 Uhr am Montagabend darüber informiert, dass ein Mann auf einen Balkon gestiegen sei und in eine Wohnung einbrechen würde. Als die Polizisten in der Wohnung eintrafen, standen sie einem erheblich alkoholisierten Mann gegenüber, der mit einer mittelalterlichen Ausrüstung, u.a. einer Ledermaske und Schulterkettenschutz sowie Metallschützern an Armen und Beinen bekleidet war. Der zunächst Unbekannte war nach Zeugenaussagen gewaltsam in die Wohnung eingedrungen. Bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand. Der 31-Jährige arbeitet seit über einem Jahr im Gastronomiebereich auf der Insel. Anschlussermittlungen haben ergeben, dass er selber in der betroffenen Wohnung wohnt, jedoch vermutlich aufgrund seines Alkoholkonsums nicht mit dem Schlüssel die Wohnungstür öffnete, sondern sich anderweitig Zugang verschaffte. Weitere Befragungen ergaben, dass der Mann am Montagnachmittag in einer Gaststätte mit dem Dolch, den er dabei hatte, mehrere Löcher in die Tischplatte stach.
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