31.07.2015 – 13:41
Görlitz (ots) – Unter vollem körperlichem Einsatz verhinderte eine Streife der Bundespolizei in Görlitz das Verbringen von einem gestohlenen Fahrrad nach Polen. Der Radfahrer kam zügig entlang der Neißstraße gefahren und wollte über die Altstadtbrücke nach Polen ausreisen. Bei seinem rücksichtslosen Versuch, die Kontrolle zu umfahren, wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Dem Täter gelang zu Fuß die Flucht nach Polen, jedoch musste er das Fahrrad zurücklassen. Im Ergebnis gemeinsamer Fahndungsmaßnahmen polnischer und deutscher Beamter der Gemeinsamen Fahndungsgruppe „Neiße“ wurde er jedoch kurze Zeit später in Zgorzelec festgenommen. Es stellte sich heraus, dass er einen guten Grund für die eilige Flucht hatte: Die polnischen Fahnder suchten schon wegen verschiedenen anderen Delikten nach ihm. Nun wird er, neben den aktuellen Ermittlungen zum Fahrraddiebstahl, eine längere Haftstrafe in Polen über sich ergehen lassen müssen.
Wenige Minuten nach dem ersten Versuch der Fahrradverbringung, wurde ein weiterer Tatverdächtiger vor Ort festgenommen, welcher ein gestohlenes Fahrrad mit manipulierter Rahmennummer nach Polen schaffen wollte. Auch in diesem Fall werden die weiteren Ermittlungen durch das Polizeirevier Görlitz geführt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Torsten Pruschwitz
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de