Teil eines Geldautomaten aus Fassade gerissen – Täter flüchten ohne Beute – Hinweise auf dunklen Transporter

Teil eines Geldautomaten aus Fassade gerissen – Täter flüchten ohne Beute – Hinweise auf dunklen Transporter

IPHOFEN, LKR. KITZINGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte einen außenliegenden Geldautomaten zum Teil aus der Hausfassade gerissen. Ohne Beute flüchteten die Täter anschließend. Eine sofortige Fahndung der Kitzinger Polizei verlief bislang ergebnislos. Möglicherweise waren die Unbekannten mit einem dunklen Ford Transit unterwegs. Die Kripo Würzburg hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen und hofft auf Zeugenhinweise.

Um 02:22 Uhr hatte eine private Alarmzentrale die Filialleiterin eines Lebensmittelmarktes, der sich in der Bahnhofstraße befindet, angerufen und einen Einbruchalarm mitgeteilt. Von zu Hause aus verständigte die Frau die Polizei, die sich sofort auf den Weg machte.

Vor Ort stellten die Beamten fest, dass Unbekannte mit roher Gewalt versucht hatten einen Geldausgabeautomaten herauszureißen, der an der Außenfassade des Gebäudes angebracht ist. Hierzu verwendeten die Täter ein Drahtseil, das wohl an ein Fahrzeug angebunden war. Dabei hatten sie offenbar nicht damit gerechnet, dass der Tresorbereich des Automaten besonders fest verankert und gesichert ist. Herausgerissen wurde deshalb nur der obere Teil, der aus einem Kontoauszugsdrucker besteht. Die Teile ließen die Unbekannten zurück und machten sich aus dem Staub. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.

Über eine Videoüberwachung und auch durch Beobachtungen einer Zeugin ließ sich herausfinden, dass gegen 02:19 Uhr ein dunkler Ford Transit mit kurzem Radstand auf dem Parkplatz des Marktes unterwegs war. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass es sich hierbei um das Tatfahrzeug handelt.


Die Kripo Würzburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen und hofft jetzt auch darauf, dass Zeugen Verdächtiges beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise, insbesondere Angaben über nähere Details des Ford Transit, werden unter Tel. 0931/457-1732 entgegengenommen.


Quelle: Bayerische Polizei