Schwerer Betriebsunfall bei Forstarbeiten
BAYRISCHZELL, Lkr. Miesbach. In einem Waldgebiet kam es bei Forstarbeiten am Mittwochvormittag, 29.07.14, zu einem schweren Betriebsunfall, bei dem ein Arbeiter lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Zwei gewerbliche Forstarbeiter, slowakische Staatsangehörige im Alter von 38 und 54 Jahren, waren am Mittwochvormittag, gegen 08.15 Uhr, im Waldgebiet Miesing in schwieriger Hanglange mit der Fällung von Bäumen beschäftigt. Während der Arbeiten löste sich ein Stück „Totholz“ aus dem Geäst und traf den 54-jährigen Forstarbeiter am Kopf. Obwohl der Mann einen Schutzhelm getragen hatte, erlitt er lebensgefährliche Kopfverletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber geborgen und zur ärztlichen Behandlung in ein Münchner Krankenhaus geflogen. Sein 38-jähriger Kollege blieb unverletzt.
Zur Klärung des Unfallhergangs übernahm das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Miesbach vom Kriminaldauerdienst (KDD) die weiteren Ermittlungen. Zudem waren Einsatzkräfte der Bergwacht und Feuerwehr Bayrischzell, sowie der Rettungsdienst mit Notarzt und ein ADAC Hubschrauber im Einsatz.