29.07.2015 – 11:57
Nürnberg (ots) – Ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein soll seit Juni 2014 ein osteuropäischer Lkw-Fahrer (46) annähernd Hundert Mal einen Sattelzug im Fernverkehr gefahren haben.
Ausgangspunkt der Ermittlungen durch die Verkehrspolizei Nürnberg waren drei Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis Mitte 2014. Um weiterhin seiner Tätigkeit als Lkw-Fahrer nachgehen zu können, besorgte sich der 46-Jährige einen moldawischen Führerschein und tauschte diesen in einen rumänischen Führerschein um. Da eine solche Fahrerlaubnis für den in Mittelfranken Wohnhaften hier jedoch nicht anerkannt wird, wurde ihm verboten, davon Gebrauch zu machen. Trotz unterschriftlicher Belehrung besorgte sich der Mann einen rumänischen Ersatzführerschein und setzte seine Fahrten fort.
Durch die Auswertung sichergestellter Unterlagen des 46-Jährigen werden ihm jetzt insgesamt 96 Fälle des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Last gelegt. Hinzu kommen noch Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten bzw. Unterschreiten des Sicherheitsabstandes auf der Autobahn. Allein hierfür summieren sich die Bußgelder bereits auf knapp 500 Euro.
Robert Sandmann/n
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