Enkeltrickbetrüger scheitern an aufmerksamen Seniorinnen – Polizei warnt weiter vor der Masche

Enkeltrickbetrüger scheitern an aufmerksamen Seniorinnen – Polizei warnt weiter vor der Masche

WÜRZBURG. In den späten Vormittagsstunden am Freitag waren Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv. Bei insgesamt drei Seniorinnen täuschten die Täter zunächst ein Verwandtschafts- oder Bekanntenverhältnis vor und forderten teilweise Bargeld. Glücklicherweise reagierten die Rentnerinnen alle richtig und kam es in keinem Fall zu einer Geldübergabe. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt weiterhin vor dieser Betrugsmasche.

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Gegen 11:45 Uhr hatte der Betrüger bei einer Seniorin in der Zellerau angerufen. Mit der Vorstellung „Hallo, ich bin es“ vermutete die Angerufene einen Bekannten. Ohne den Grund zu nennen hat der Unbekannte dann um Bargeld gebeten. Die Rentnerin vermutete dann schnell einen Betrugsversuch und legte einfach auf.

Im Vorfeld waren die Täter ab 11:35 Uhr noch in zwei weiteren Fällen aktiv. Auch hier versuchten sie sich als Enkel oder Bekannte auszugeben. Einmal forderte der Unbekannte Bargeld für nicht bezahlte Rechnungen. Schnell war den Seniorinnen klar, dass sie betrogen werden sollen und sie beendeten das Telefonat. Der Anrufer sprach jeweils hochdeutsch. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen.


Das Polizeipräsidium Unterfranken möchte nochmals eindringlich vor den Enkeltrickbetrügern warnen und gibt folgende Verhaltenstipps:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.

Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen bei Familienangehörigen Rücksprache.

Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.



Quelle: Bayerische Polizei