24.07.2015 – 10:11
Pasewalk (ots) – Die Kriminalpolizei in Pasewalk hat einen aus dem polnischen Szczecin kommenden 39-jährigen Mann ins Visier weiterer Ermittlungen zur Aufklärung von Wohnungseinbrüchen genommen. Der Beschuldigte war am 21. Mai 2015 nach einem Wohnungseinbruch in Pasewalk gestellt worden. Umfänglich hatte er sich zuvor des Nachts in der Küche einer Familie in der Gartenstraße an den Inhalten des Kühlschranks gut gehen lassen, Fisch, Käse und Wein genossen. Die Polizei nahm umfangreich Spuren, um danach noch in die Bahnhofstraße und die Bergstraße zu fahren, wo in der Nacht u. a. Schuhe, ein Laptop und zwei CD-Player entwendet wurden.
Während die Polizei später den 39-jährigen Polen wieder auf freiem Fuß setzen musste, ging es an die Auswertung der Spuren. Das Landeskriminalamt M-V lieferte nun und es wird klar, dass der Beschuldigte aus Polen neben den drei Einbrüchen in Pasewalk, wohl auch im März und April in Plöwen, Viereck und Rothenklempenow drei weitere Male eingebrochen war. Und er kannte sich offenbar gut aus dabei, konnte er doch auf Erfahrungen die er schon in seiner Heimat bei ähnlichen Straftaten gesammelt hatte, aufbauen. In Polen saß er dafür schon von Januar bis März drei Monate ein. Nach der Entlassung dort zog es ihn über die Grenzgemeinden in Richtung Pasewalk und weiter nach Berlin. Des notwendigen Geldes wegen brach er immer wieder ein oder er beschaffte sich Sachen, die sich zu Geld machen ließen. In Berlin ist nun Schluss, er sitzt dort in Untersuchungshaft.
Die Ermittler in Pasewalk glauben nun, nicht nur die hier sechs genannten Einbrüche zwischen März und Mai vollends aufzuklären, weitere Akten von ungeklärten Fällen sollen geöffnet werden.
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