POL-HN: PRESSEMITTEILUNG vom 22.07.2015 / Stand: 19.00 Uhr / Landkreis Heilbronn

22.07.2015 – 19:03

Heilbronn (ots) – BAB / Bad Rappenau / Sinsheim: Unfälle blockieren die A6 Nachdem es bereits gegen 15.50 Uhr zu einem Auffahrunfall unter Beteiligung eines LKW sowie eines Reisebusses kam scheint die Unfallserie auf der A 6 zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Heilbronn kein Ende zu nehmen. Wie bereits berichtet kam es im Rückstau des ersten Unfalls gegen 16.30 Uhr zu einem Folgeunfall auf Höhe der Anschlussstelle Bad Rappenau. Ein BMW-Fahrer war dort vermutlich mit nicht angepasster Geschwindigkeit aus Richtung Mannheim kommend unterwegs und bemerkte zu spät, dass er auf ein Stauende zu fuhr. Um einem bereits stehenden Fahrzeugen nicht mit voller Wucht ins Heck zu fahren, steuerte der Fahrer seinen BMW zwischen die PKW, die auf dem linken sowie dem mittleren Streifen angehalten hatten. Dabei streifte er drei Fahrzeuge, ehe der PKW zum Stillstand kam. In einem der Fahrzeuge saß ein Ehepaar mit zwei Kindern. Der Fahrer sowie die beiden Kinder erlitten bei der Kollision leicht Verletzungen und wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Die Unfallstelle ist seit 18.30 Uhr geräumt.

Weiterhin kam es nur wenige Kilometer vor dieser Unfallstelle, zwischen den Anschlussstellen Sinsheim-Steinsfurt und Bad Rappenau, zu einem weiteren schweren Unfall. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein der Fahrer eines Sattelzugs nahezu ungebremst in das Stauende und schob vier LKW sowie einen PKW aufeinander. Der mutmaßliche Unfallverursacher erlitt bei der Kollision schwere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Ein weiterer Beteiligter erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert. Über weitere Verletzte ist derzeit nichts bekannt. Durch den heftigen Aufprall wurden die beteiligten Fahrzeuge teilweise stark deformiert und standen kreuz und quer auf der gesamten Fahrbahn. Die Unfallstelle zieht sich über eine Strecke von mehreren hundert Metern Länge. Die Autobahn in Richtung Nürnberg ist derzeit voll gesperrt. Bedenklich war während der gesamten Geschehnisse, dass die Einsatz- und Rettungskräfte wegen Neugierigen und Gaffern nur erschwert an die Unfallstellen gelangten.

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Quelle: news aktuell / dpa