Motorradfahrer auf A 9 tödlich verunglückt
A 9, LKRS MÜNCHEN. Am Sonntag früh gegen 01:00 Uhr, verunglückte auf der A 9 in Fahrtrichtung Berlin, auf Höhe der Allianz-Arena ein 28-jähriger Mann aus München mit seinem Motorrad.
Nach Zeugenangaben war er auf der A 9 mit weit überhöhter Geschwindigkeit im Bereich der Anschlußstelle Fröttmaning unterwegs. Beim Versuch, auf dem linken Fahrstreifen vorausfahrende Fahrzeuge über den linken Fahrbahnrand zu überholen, verlor der ledige Kurierfahrer die Kontrolle über seine Kawasaki und fuhr einem vorausfahrenden Pkw, einem Audi A 6 besetzt mit einer Familie aus München, heftig auf das Heck auf. Der junge Mann stürzte auf die Fahrbahn und erlitt trotz getragenem Helm schwerste Kopfverletzungen. Zwei Insassen im geschädigten Auto wurden durch den heftigen Aufprall leicht verletzt. Die Personen wurden am Unfallort vom Notarzt erstversorgt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus zur ambulanten Versorgung verbracht. Der Motorradfahrer verstarb in den Morgenstunden an den Folgen seiner erlittenen Kopfverletzung im Krankenhaus.
Erste Ermittlungen ergaben, dass er auf dem Autobahnabschnitt anstatt der erlaubten 80 km/h, mit mind. 170 km/h unterwegs war. Ferner war er nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Diese war im wegen einer früheren Trunkenheitsfahrt entzogen worden. Der Audi und das Motorrad wurden total beschädigt. Der Schaden wird auf ca. 20000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft ordnete ein unfallanalytisches Gutachten, die Sicherstellung der Fahrzeuge und eine Blutprobe bei dem Unfallverursacher an.
Die A 9 war über mehrere Stunden wegen des Unfalles nur über einen Fahrstreifen in Richtung Berlin befahrbar. Die Berufsfeuerwehr München sicherte die Unfallstelle ab, reinigte die Fahrbahn und leuchtete die Fahrbahn aus.