Großbrand in Sägewerk – Schaden in Millionenhöhe – Löscharbeiten dauern an

Großbrand in Sägewerk – Schaden in Millionenhöhe – Löscharbeiten dauern an

HAMMELBURG / UNTERERTHAL, LKR. BAD KISSINGEN. Der Brand in einem Sägewerk am Samstagabend hält die Einsatzkräfte noch immer in Atem. Bislang wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Der Sachschaden dürfte nach aktuellem Erkenntnisstand in Millionenhöhe einzuordnen sein. Die Löscharbeiten dauern zur Stunde (21:50 Uhr) noch an und werden sich voraussichtlich bis in die Morgenstunden hinziehen.

Das Feuer auf dem Betriebsgelände des Sägewerkes in der Brückenauer Straße wurde gegen 19:45 Uhr bemerkt. Zunächst hatte eine Lagerhalle samt Inventar gebrannt. Die Flammen griffen dann schnell auf weitere Gebäude und nach und nach auch auf Holzstapel auf einem Lagerplatz im Freien über. Ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehren aus Hammelburg, Bad Kissingen, Untererthal, Obererthal, Thulba, Bad Brückenau, Untereschenbach, Fuchsstadt, Aura und Euerdorf bekämpfen mit vereinten Kräften das Feuer. Sie versuchen unter anderem, mit Gabelstaplern noch nicht entzündetes Holz von den brennenden Holzstapeln zu entfernen, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Die Löscharbeiten, für die mittlerweile die angrenzenden B 27 gesperrt wurde, gestalteten sich schwierig. Die Floriansjünger hatten Mühe, genügend Wasser für die bis zu 30 Meter hohen Flammen beizubringen. Mittlerweile liefern ortsansässige Landwirte Wasser in Tanks an, um die Einsatzkräfte zu unterstützen. Ein Hubschrauber der Polizei ist im Einsatz, um den Funkenflug sowie die Brandausbreitung aus der Luft zu beobachten. Für den gesperrten Bereich der B 27 hat die Feuerwehr ab dem Ortsausgang Hammelburg eine Umleitung eingerichtet.

Die Brandursache ist zur Stunde noch völlig unklar. Neben Beamten der Hammelburger und Bad Kissinger Polizei sind auch die Ermittler der Kripo Schweinfurt vor Ort, die die Sachbearbeitung des Brandfalles übernehmen werden.


Audiodatei

O-Ton der Pressesprecherin Kathrin Thamm; Dauer: 0:38 Min.  
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Quelle: Bayerische Polizei