17.07.2015 – 13:42
Kassel (ots) – In der warmen Jahreszeit versuchen wieder Wanderarbeiter ihre Dienste an der Haustür anzubieten. Das vermeintliche Schnäppchen kann den Hausbesitzer schnell teuer zu stehen kommen. Einem Betrüger sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Der durch sie verursachte finanzielle Schaden ist oft nicht wieder auszugleichen. Wenngleich es im Bereich Nordhessen erst zu wenigen Fällen gekommen ist, warnt die Polizei eindringlich vor solchen Haustürgeschäften.
Der letzte polizeilich bekannt gewordene Fall im Bereich des Polizeipräsidium Nordhessen ereignete sich am Dienstag im Landkreis Kassel. Dort klingelten vermutlich osteuropäische Wanderarbeiter bei einem älteren Ehepaar und boten ihre Dienste als Dachdecker an. Das Ehepaar vereinbarte die Instandsetzung der Regenrinnen und Fallrohre sowie die Neueindeckung der Garage incl. Entsorgung der alten Dachplatten. Das Ehepaar leistete Vorkasse. Die Arbeiten wurden aber nicht vertragsgemäß durchgeführt. Auch die versprochene Entsorgung der alten Eternitplatten erfolgte nicht. Dem Ehepaar entstand ein finanzieller Gesamtschaden von etwa 8.500,- Euro.
Die Polizei rät:
Lehnen Sie jegliche Angebote von Wanderarbeitern ab, die Ihnen spontane Bauarbeiten auf Ihrem Grundstück (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten) anbieten. Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur der Täuschung und werden nicht beendet. Zahlen Sie niemals Geld im Voraus!
Frank Kramer Polizeioberkommissar
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