17.07.2015 – 12:42
Insel Usedom (ots) – Eine Feier mit Freunden wird eine auf der Insel Usedom wohnhafte Frau wohl lange nicht vergessen, zumal, als schon lange vorbei, die Polizei auf den Plan gerufen wurde. Und die rückte am Donnerstagnachmittag an und frohlockte schon, mit „prima Spuren“ einem Wohnungseinbrecher auf die Spur zu kommen oder zumindest in die Enge treiben zu können. Aber wie das so ist, Träume sind Schäume! Die Frau hatte einen Einbruch in ihr Einfamilienhaus angezeigt. Der Fall schien eindeutig, denn Spuren am Haus, ein kaputtes aufgehebeltes Badfenster und ein dadurch vom Fensterbrett ins Bad gefallener Blumentopf ließen keinen anderen Schluss zu, als das da Einbrecher am Werke waren. Und die Frau hatte auch noch gesehen, wie just zwei junge Männer wegliefen. Die Tatortarbeit und die Zeugenvernehmung waren fast abgeschlossen, da nahte eine Freundin der Hausbesitzerin, die zum Glück und gerade noch rechtzeitig vor der Unterschrift um ein Gespräch unter vier Augen mit der Freundin bat. Zum Glück, denn nun erinnerte sich die „Geschädigte“ an ihre Feier und deren Folgen, denn sie hatte beim Verlassen des Hauses den Schlüssel von innen stecken lassen. Schnell stellte sich da die Frage, was zu tun sei. Zum Glück richtete ein gerufener Bekannter die Dinge, der wohl keine andere Möglichkeit mehr sehend, dass Fenster aufhebelte. Während später der Schlaf die Geschehnisse vergessen ließ, wird ihr die Rechnung für das kaputte Fenster aber nicht erspart bleiben. Eine gute Nachricht zum Schluss: Von der Polizei gibt es keine Rechnung, da nach Prüfung eine Anscheinsgefahr vorlag – halt reines Amtsdeutsch – muss auch mal sein!
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