Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw – 44-Jähriger verstorben

Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw – 44-Jähriger verstorben

HAUSEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Der Fahrer eines Pkw ist am Dienstagvormittag bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er fuhr auf der vorfahrtsberechtigten Straße und wurde offensichtlich von einem anderen Autofahrer übersehen. Der Beifahrer kam schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde auch ein Sachverständiger in die Unfallermittlungen eingebunden. Die Kreuzung der Kreisstraßen NES 28 und NES 26 ist zur Stunde (13:00 Uhr) noch komplett gesperrt.

Gegen 10:15 Uhr war der 44-Jährige am Steuer eines VW Tiguan auf der Straße NES 26 von Heufurt in Richtung Hausen unterwegs. An der Kreuzung zur Straße NES 28 übersah ein 50-Jähriger, der die Vorfahrt zu beachten hatte, offenbar den Tiguan und stieß mit voller Wucht in die Seite des vorbeifahrenden Fahrzeugs. Beide Autos wurden durch die Wucht des Aufpralls in ein angrenzendes Feld geschleudert.

Für den aus Thüringen stammenden Fahrer des Tiguan kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Sein 18-jähriger Beifahrer aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld wurde mit dem Hubschrauber schwer verletzt in eine Klinik geflogen. Der 50-Jährige mutmaßliche Unfallverursacher, ebenfalls aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, der sich alleine im Pkw befand, kam mit einer Kopfverletzung in ein Krankenhaus. An beiden Autos entstand Totalschaden.

Zur Unterstützung waren die Feuerwehren aus Hausen, Stetten, Fladungen und Nordheim sowie zwei Fahrzeuge des Rettungsdienstes, zwei Hubschrauber, drei Notärzte und Notfallseelsorger vor Ort. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeiinspektion Mellrichstadt, diese werden durch einen Sachverständigen unterstützt. Die betroffene Kreuzung wird voraussichtlich noch bis in die frühen Nachmittagsstunden gesperrt sein.


Audiodatei

O-Ton der Pressesprecherin Claudia Ernst, Dauer 0:50 Min.  
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Quelle: Bayerische Polizei