Autobahnsperre nach Lastwagenunfall – 100.000 Euro Sachschaden
A9 / PEGNITZ, LKR. BAYREUTH. Mehrere Stunden war die Autobahn an der Anschlussstelle Pegnitz nach einem Lastwagenunfall total gesperrt. Weitere acht Fahrzeugführer konnten einem Trümmerfeld nicht mehr ausweichen und beschädigten ihre Fahrzeug.
Kurz nach Mitternacht kam ein 38-jähriger Lastwagenfahrer mit seinem Hängerzug auf der Fahrt in Richtung Nürnberg vermutlich aus Unachtsamkeit direkt an der Ausfahrt Pegnitz nach rechts von der Fahrbahn ab. Er riss über 100 Meter der rechten Schutzplanke aus der Verankerung. Größere Metalltrümmer verteilten sich so auf der gesamten Fahrbahn. Insgesamt acht nachfolgende Fahrzeuge konnten den Hindernissen nicht mehr ausweichen und wurden zum Teil stark beschädigt. Kreuz und quer standen die Unfallfahrzeuge auf der Autobahn. Am Lastwagen riss der Tank auf, so dass sich 200 Liter Diesel auf der Fahrbahn und der Böschung verteilten. Lediglich einer der Beteiligten Autofahrer verstauchte sich ein Handgelenk, alle anderen blieben unverletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich gut 100.000 Euro.
Die Autobahnmeisterei, das Technische Hilfswerk und die Feuerwehren aus dem gesamten Bereich waren mit der Absicherung der Unfallstelle, Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis in die frühen Morgenstunden beschäftigt. Da der Unfall zwischen der Aus- und Einfahrt Pegnitz ereignete, konnte der Verkehr um die Unfallstelle geleitet werden. Das durch Diesel verunreinigte Erdreich baggerte ein Entsorgungsunternehmen auf Anordnung des Wasserwirtschaftsamtes aus.