08.07.2015 – 15:36
Freiburg (ots) – Zu der unten angefügten Erstmeldung wird nachfolgende Ergänzung zu dem zweiten Vorfall nachgereicht:
Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, handelte es sich bei dem Fahrrad, das der 20-jährige Geschädigte nutzte, um ein rotes Rennrad mit rotem Lenker. Wie bereits beschrieben, forderte der Täter unter Vorhalt eines Messers das Handy und Bargeld von dem Geschädigten. Anschließend forderte er den Geschädigten auf, mit ihm zu einer Bank in der Breisacher Straße zu fahren, um Geld abzuheben. Die Fahrt gestaltete sich derartig, dass der Täter auf dem Sattel des Rennrades des 20-Jährigen saß, während dieser sein Rad stehend fahren musste.
Dieses sicherlich auffällige Gespann begegnete auf dem Weg von der Unterführung der Bissierstraße in Richtung Breisacher Straße mindestens zwei Passanten, von denen einer das unfreiwillige Radteam noch grüßte.
Nach der Abhebung von mehreren hundert Euro Bargeld flüchtete der Täter zu Fuß.
Die Polizei nimmt sachdienliche Hinweise, besonders von den entgegenkommenden und grüßenden Passanten, unter der Telefonnummer 0761 882-5777 gerne entgegen.
nm / jj
Erstmeldung vom 08.07.2015, 11:36 Uhr
POL-FR: Freiburg – Betzenhausen und Stühlinger: Zwei Raubstraftaten in einer Nacht – Zeugenaufruf
Freiburg – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereigneten sich im Stadtgebiet Freiburg gleich zwei Raubstraftaten, bei denen sehr wahrscheinlich von einem Zusammenhang ausgegangen werden kann.
Kurz nach Mitternacht wurden zwei Männer im Alter von 18 und 27 Jahren im Seepark beim dortigen Rosengarten von zwei bislang unbekannten männlichen Tätern unter Drohung mit einem Messer dazu aufgefordert, deren Handy und Bargeld herauszugeben. Auf Grund der Drohung einer der beiden Täter mit den Worten „sonst steche ich euch ab“ gaben die beiden jungen Männer deren Handys an den Unbekannten während sie ihm versicherten, kein Bargeld dabei zu haben. Der zweite Täter stand zum Tatzeitpunkt etwa zehn Meter teilnahmslos vom Geschehen weg. Die unbekannten Täter gaben sich mit der Beute zufrieden und flüchteten mit ihren Fahrrädern in östliche Richtung in die Grenzstraße. Verletzt wurde keiner der beiden jungen Männer.
Etwa fünf Stunden später, gegen 04:55 Uhr, ereignete sich ein weiterer ähnlicher Vorfall. Ein 20-jähgriger Mann passierte die Güterbahnbrücke aus Richtung Lehener Straße in Richtung Ferdinand-Weiß-Straße, als dieser plötzlich von einer männlichen Person angesprochen wurde, der wie der Haupttäter aus dem Vorfall im Seepark beschrieben wurde. Unter Vorhalt eines Messers forderte der bislang unbekannte Täter von dem jungen Mann die Herausgabe dessen Handys und Bargeld. Anschließend setzte er sich auf den Gepäckträger des 20-Jährigen und forderte diesen auf, zur Bank zu fahren, um Geld abzuheben. Dieser Aufforderung kam der 20-Jährige nach und hob eine Bargeldsumme von mehreren hundert Euro ab und übergab sie dem Täter. Der Unbekannte flüchtete daraufhin zu Fuß. Das Handy konnte der 20-Jährige schlussendlich behalten.
Auf Grund der Täterbeschreibung und der ähnlichen Tatbegehung wird davon ausgegangen, dass es sich in beiden Fällen um den gleichen Täter handeln könnte.
Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben: Er sei etwa 17 bis 25 Jahre alt, etwa 175 bis 180 cm groß, habe ein südländisches Aussehen, dunkle kurze Haare mit Undercut, auffällig vorstehende Augen, sowie eine schlanke Statur mit einem leichten Bauchansatz. Während der Tat trug er ein rot-schwarz kariertes langärmliges Hemd sowie schwarze Jeans und dunkle Halbschuhe. Des Weiteren sprach er mit deutlichen rollendem „R“ mit türkischem Akzent. Das im Seepark mitgeführte Fahrrad war dunkel und hatte einen Fahrradständer. Der zweite Täter der ersten Tat konnte nicht beschrieben werden.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Freiburg unter 0761 882-5777 zu melden.
nm / jj
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Nadja Mesarosch / Jenny Jahnz
Telefon: 0761 882- 1010 /-1012
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
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