POL-RZ: 07.07.2015/ Herzogtum Lauenburg Bundesautobahn 24/ Mutmaßlicher Autodieb vorläufig festgenommen

08.07.2015 – 15:05

Ratzeburg (ots) – Beamte des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers Ratzeburg nahmen gestern Mittag nach einer kurzen Verfolgungsfahrt über die BAB 24 einen mutmaßlichen Autodieb vorläufig fest. Die Fahrt endete für den 30- jährigen polnischen Autofahrer auf der BAB 24 in Höhe Besenthal. Der 30- jährige fuhr gegen 11.50 Uhr mit einem schwarzen SUV Mercedes von Hamburg aus in Richtung Berlin. An dem Mercedes war ein Segeberger Kennzeichen angebracht. Die Beamten entschlossen sich, den Fahrer an der Anschlussstelle anzuhalten und zu kontrollieren. Sie schalteten „Bitte Folgen“ ein. Zunächst kam der 30- jährige der Anweisung nach. Doch in Höhe der Abfahrt gab er plötzlich Gas und fuhr weiter in Richtung Berlin. Dabei wechselte er ständig von dem linken auf den rechten Fahrtstreifen (BAB 24 zweispurig) und überholte dabei, auch mehrfach rechts, andere Verkehrsteilnehmer. Zu einer Gefährdung anderer kam es dabei glücklicherweise nicht. Im Eingang der dortigen Baustelle der BAB 24 gelang es schließlich den Beamten, den Mann zum Anhalten zu bewegen. Sie mussten jedoch die Türen des Mercedes öffnen und den 30- jährigen herausholen. Es stellte sich heraus, dass der 30- jährige nicht in dem Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war und die Zulassungssiegel sowie die Hauptuntersuchungsplakette an dem SUV nicht dem Original entsprachen. Des Weiteren war der Wagen in der Nacht vom 29.07.15 auf den 30.06.15 in Hamburg als gestohlen gemeldet worden. Im Display des Armaturenbretts wurde der Hinweis „Diebstahlschutz aktiv“ angezeigt. Die Beamten nahmen den 30- jährigen vorläufig fest und beschlagnahmten den Wagen. Der 30- jährige war polizeilich noch nicht in Erscheinung getreten. Er hat in Deutschland keinen festen Wohnsitz. Der 30- jährige nahm das Vernehmungsangebot der Kriminalpolizei nicht an. Haftgründe lagen nicht vor. Er wurde gestern Abend nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Sonja Kurz Pressestelle

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Quelle: news aktuell / dpa