08.07.2015 – 11:16
Ulm (ots) – In der Kapellenstraße in Weidach führte ein 61-Jähriger seinen größeren Hund aus. Er hielt ihn an der Leine und sprach mit einem Bekannten. Zwei zwölfjährige Mädchen kamen dazu. Eine der Beiden hielt Abstand, weil ihr Hunde nicht so geheuer sind. Das andere Mädchen aber kannte den Hund. Sie hatte ihn schon öfters gestreichelt. Das wollte das Mädchen zu dieser Zeit, gegen 21 Uhr, auch tun. Sie beugte sich zu dem Tier hinunter. Der Hund aber reagierte vollkommen anders als erwartet. Er schnappte plötzlich nach dem Mädchen und verletzte sie leicht im Gesicht und am Arm. Der Rettungsdienst brachte das Kind später ins Krankenhaus.
Bis dahin aber eskalierte die Situation: Die Eltern des Mädchens hatten mittlerweile von den Verletzungen erfahren. Der Vater ging sofort mit zwei Söhnen auf den Hundehalter zu. Wie Zeugen berichteten, schlugen die Drei auf den 61-Jährigen ein. Anschließend holten sie von einer benachbarten Baustelle Steine und warfen diese auf den Mann und seinen Hund. Erst als weitere Zeugen zu Hilfe eilten, ließen die Angreifer von dem 61-Jährigen ab.
Das Polizeirevier Ulm-West (Tel. 0731/188-3812) ermittelt jetzt wegen des Vorfalls. Die Ermittler prüfen dabei auch, inwieweit dem Hundehalter ein Vorwurf zu den Verletzungen des Mädchens zu machen ist.
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