06.07.2015 – 14:46
Konstanz (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Konstanz und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 06.07.2015
Konstanz
Großbrand im Schwaketenbad/Ursache noch unklar
Nach dem Großbrand des Schwaketenbades am vergangenen Samstag, bei dem ein Schaden von mehreren Millionen Euro entstanden ist, haben die Staatsanwaltschaft Konstanz und Beamte der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Das Feuer im Bereich der Dachkonstruktion wurde am Samstagmorgen, gegen 11.30 Uhr entdeckt und von der Feuerwehr Konstanz, die mit einem Großaufgebot ausrückte, zunächst erfolgreich bekämpft. Im Zuge der Suche nach noch vorhandenen Glutnestern entzündete sich der Dachstuhl gegen 18.30 Uhr erneut. Dabei breitete sich das Feuer schlagartig im Gebäude aus und zerstörte das gesamte Schwaketenbad.
Mehrere Teams der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen und des Kriminalkommissariats Konstanz haben am Montagmorgen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, nachdem erste Überprüfungen bereits unmittelbar nach dem Brand eingeleitet wurden. Ihre Arbeit konzentriert sich derzeit zunächst auf die Feststellung und Befragung von Zeugen. Der Brandplatz selbst kann momentan noch nicht betreten werden, da zunächst Schadstoffmessungen durch das Gewerbeamt erfolgen müssen. Außerdem sind Untersuchungen des einsturzgefährdeten Gebäudes durch einen Statiker erforderlich. Sobald ein gefahrloses Betreten des Brandplatzes möglich ist, werden Kriminaltechniker und ein von der Staatsanwaltschaft Konstanz beauftragter Sachverständiger die Brandstelle untersuchen. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Ob ein Zusammenhang mit den durchgeführten Dacharbeiten besteht, kann derzeit nicht gesagt werden. Es handelt sich dabei um eine von mehreren möglichen Optionen, denen die Ermittler nachgehen.
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