06.07.2015 – 08:17
Waldeck (ots) – Nach einem zunächst normal beginnendem Wochenende mit Sportboot-und Fischereikontrollen und der Ahndung von Verstößen kam es am in den Nachtstunden von Freitag zu Sonnabend im Bereich des Stadthafens Malchow zu Streitigkeiten hinsichtlich in Form von unzulässigem Lärm unter einigen Wassersportlern. Durch die deeskalierende Vorgehensweise der Beamten beruhigten sich die Beteiligten aber schnell Weiterhin ist durch die rücksichtslose Fahrweise zweier sogenannter „Speedboote“ auf dem Malchower Stadtsee ein Charterboot beschädigt worden. Durch den starken Sog- und Wellenschlag wurde der Festlieger an den Steg gedrückt. Dieser Tatbestand wurde aktenkundig gemacht und die Ermittlungen aufgenommen.
Aufmerksame Wassersportfreunde meldeten einen Munitionsfund im Bereich der Badestelle Höhe Bolter Kanal. Hierbei handelt es sich um einen ca. 1m langen spitz zu laufenden Gegenstand der in 2 m Wassertiefe sichtbar wurde. Der Munitionsbergungsdienst ist über den Sachstand informiert worden. Eine Bergung ist für den 06.07. 2015 in Zusammenarbeit mit der WSPI Waren veranlasst.
Am Sonnabend ist es auf der Müritz infolge einer Verpuffung zu einem Bootsbrand bei dem zwei Personen verletzt wurden gekommen. Diese wurden zur Behandlung ins Klinikum verbracht, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.
Die WSPI Waren wurde durch die Rettungsleitstelle Neubrandenburg in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag über eine vermisste Person auf dem Kölpinsee informiert. Diese Person soll sich im Wasser befinden und das Sportboot ist aufgrund der Wetterlage weggetrieben. Die gemeinsame Suche mit der Feuerwehr und der Wasserrettung ergab letztlich, das die Person wohlbehalten durch andere Wassersportfreunde aufgenommen und zu seinem Boot gebracht worden ist.
Gleich mehrere Sportboote wurden während der Gewitterlagen im Bereich des Kölpinsee’s und der Müritz von ihren Liegeplätzen abgetrieben und kamen so in seenotartige Situationen.Verletzte Personen oder Beschädigungen sind hierbei nicht zu beklagen. Die Einsätze der WSP und der FFW sowie der Wasserrettung wurden aber dennoch notwendig.
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